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Thema | Abgesang - Nach LGB jetzt auch noch Fleischmann? | 17 Beiträge | ||
Autor | Herb8ert8 M.8, Fürth / Deutschland | 293988 | ||
Datum | 02.08.2007 21:19 MSG-Nr: [ 293988 ] | 4843 x gelesen | ||
Jetzt Fleischmann als den nächsten Pleite-Fall darzustellen halte ich für falsch. Auch ständig diese Mähr von "die Banken treiben die Modellbahnhersteller in den Bankrott, um bessere Geschäfte zu machen" halte ich für totalen Quatsch. Wenn LGB in Insolvenz gegangen ist, konnte LGB einfach fällige Zahlungen nicht mehr leisten. Und wenn fällige Zahlungen auf Dauer nicht mehr geleistet werden können, dann wird zunächst einmal lange verhandelt, wie man den Karren aus dem Dreck ziehen kann. Und erst wenn das nicht mehr geht, dann kommt die Insolvenz. Bis dahin ist es aber meistens ein sehr langer Weg. Die mittelständischen Betriebe in Deutschland haben ein ganz anderes Problem: Das ist die Nachfolgeregelung. Wenn der Herr Fleischmann keinen passenden Nachfolger findet, dann kann es sehr schnell gehen, dass er keinen anderen Weg findet, als seine Firma an einen Konzern zu verkaufen. Ist der Konzern kerngesund, erhält er dafür sehr viel Geld. Bei einer Pleite mit ungeklärten Rechtsverhältnissen dauert das dann manchmal sehr lange bis man sich auf einen Preis auf niedrigem Niveau geeinigt hat, da die Übernahme auch für das übernehmende Unternehmen gewisse Risiken darstellen kann. | ||||
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