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Thema | LGB im Jahre 2007 (Nachfolgethread Nünberger Nachrichten.) | 39 Beiträge | ||
Autor | Otte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW | 289915 | ||
Datum | 15.04.2007 13:48 MSG-Nr: [ 289915 ] | 8795 x gelesen | ||
Moin, Geschrieben von Heinz Franzbonenkamp Interessant wäre einmal eine Analyse, was wäre, wenn es LGB mit einmal nicht mehr gäbe. Wie würde sich der Gartenbahnbereich entwickeln? Wäre etwas für 'nen Wirtschaftswissenschaftler. Ein Wirtschaftswissenschaftler würde vermutlich sagen, wenn ein Betrieb nicht kostendeckend produziert, macht er etwas falsch. Der Gartenbahnbereich, genauer der Markt hat sich permanent entwickelt und wird das vermutlich auch weiterhin tun. Solange es Kühe zu Melken gibt, wird es Landwirte geben, die die Rindviecher bei Laune halten. Die Namen der Bauern werden wechseln. LGB, zumindest das, was wir darunter verstehen, gibt es seit dem vorigen Jahr nicht mehr. Die Firma ist pleite gegangen und verkauft worden. Ich bin sicher, es werden laufend Analysen durchgeführt und Markstrategien geplant. Autofirmen wie Horch, Borgward, Kharmann etc. gibt es auch nicht mehr. Die Kunden haben einfach auf VW oder Daimler umgeschult, bzw. fahren jetzt Autos von Herstellern, von denen man vor 20 Jahren noch nie etwas gehört hat. OK, das Beispiel hinkt etwas. Wenn jemand gerne eine RhB Bahn haben möchte, kann man ihn schlecht mit dem Hinweis, Berg ist Berg, mit Colorado Bahnen abspeisen. Aber falls in lukerativer Markt für Schweizer oder sonstige Bahnen vorhanden ist, wird sich auch ein Anbieter finden. Manchmal schaue ich gerne in die Kataloge von Garden Railway Specialists oder Brandbright in GB. Der Markt ist sicherlich kleiner als der hiesige. Aber das Angebot an Modellen nach brit. Vorbildern ist gewaltig. Und die beiden Firmen sind nur die Spitze des Eisbergs. Es scheint scheinbar auch ohne "Monopole" zu gehen. Auffällig ist, mit Kindern hält man sich nicht groß auf. Die werden bei Bedarf einfach wie Erwachsene behandelt, sprich Ernst genommen und nicht mit irgendwelchem bunten Pippifax abgespeist. Ähnlich könnte sich der deutsche Markt ebenfalls entwickeln. Der Kunde muss halt flexibler werden. Händler an der nächsten Ecke sind in den letzten Jahren ohnehin immer rarer geworden. In dem Zusammenhang kommt den Fachzeitschriften eine wichtige Rolle zu. Sie sind eine Werbe-Plattform für die Hersteller/Händler und wenn sie glaubwürdig sind, fällt ihnen die Rolle des Beraters zu. Ich sehe der Zukunft des Gartenbahnhobby jedenfalls gelassen entgegen. Es ist allerdings auch nicht meine Aufgabe. ungefragt irgendwelche Firmen zu beraten oder gar, mich um deren Zukunft zu scheren. Viel Spaß Otter 1 | ||||
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