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Thema | Satteltank vs, Seitentank etc. | 14 Beiträge | ||
Autor | Hein8z F8., Solingen / | 282197 | ||
Datum | 17.07.2006 19:18 MSG-Nr: [ 282197 ] | 10135 x gelesen | ||
Hey, Vermutlich hatte der Satteltank ein grösseres Fassungsvermögen und erweiterte damit den Aktionsradius der Lok. Wo waren bei dieser Bauart die Leitungen untergebracht? So'n Satteltank lässt sich mit einer einfachen Krananlage prima nach oben abheben und gibt die "Eingeweide" der Maschine frei, also wartungsfreundlich. Desweiteren ist die Umrüstung von einer SCHLEPPtenderlok in eine Tenderlok recht einfach (umgekehrt genauso). Der Satteltank schützt den Kessel vor Witterungseinflüssen und mechanischen Beschädigungen (die Erneuerung oder Reparatur eines drucklosen Behälters ist einfacher und billiger). Lastbut not least sollte man auch die militärische Nutzung von Loks nicht ausser Acht lassen. Schützt der Tank evtl. auch vor Infanteriegeschossen? Kommt die Lok mit ihrem Zug so noch aus dem Gefahrenbereich? Ich habe mal einen Bericht über eine britische B oder C Regelspurlok mit Satteltank gelesen (fragt mich jetzt nicht wo). Die Lok war sehr unbeliebt, da sie durch ihre hohe Schwerpunktlage schon bei recht geringen Geschwindigkeiten zum Nicken und Entgleisen neigte. Vermutlich war diese Bauart nicht für schnelle Zugförderung geeignet. Alles in allem mag ich diese etwas exotisch anmutende Bauart. Leider kenne ich ausser den kleinen Porter- und ein paar Maschinen englischer Fertigung keine weiteren Modelle. Gruss Heinz | ||||
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