Thema: Setsames Digital geschehen
Autor: Wolf8gan8g H8. Datum: 23.11.2011 19:31
Hallo Knut, hallo Oliver,
irgendwie habt ihr ja beide recht. Natürlich stimmt es dass bei 8A am Eingang auch 8A durch die Summe der Verbraucher laufen.
Bei Peter sind das neben der fahenden Lok noch eine Menge anderer Loks auf dem Gleis die den Leerlaufstrom für die Decoder ziehen, und auch die Kriechströme sind nicht zu verachten. Ich kenne Peters Anlage - ca. 500 Meter (!) Gleis, jetzt im Herbst alles feucht, nasses Moos zwischen den Schienen - da hat meine eine Mogul schon ausgereicht um 3,5 A aus der Zentrale zu ziehen (das schafft der Decoder alleine auf Dauer gar nicht).
Aber - eine Lok muss ja um bei einer bestimmten Geschwindigkeit eine bestimmte Anhängelast zu ziehen eine bestimmte Leistung erbringen. Leistung ist Watt, also Volt x Ampère. Wenn die Voltzahl durch Übergangswiderstände nicht mehr ausreicht um beispielsweise bei halber Höchstgeschwindigkeit die Pulsbreite beispielsweise bei 50 : 50 zu halten, regelt der Decoder nach - im Extremfall auf 100%. Dadurch braucht er - im Integral über die Zeit gesehen - mehr Strom. Sinkt die Spannung also von 24 auf 12 Volt ab, steigt der Strom von 3 auf 6 A (bzw. bis zu dem Wert den der Decoder schafft). In beiden Fällen werden dem Motor 72 Watt zur Verfügung gestellt.
Wenn man also in Olivers Statement die \"3A\" durch \"72 Watt\" (nur ein Beispiel) ersetzt, stimmt es wieder. Und wo bleiben dann die anderen \"Watt\"? Ja, die werden an den Übergangswiderständen wortwörtlich \"verheizt\", also in Wärme umgewandelt.
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