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Forumbeitrag:
Thema: Maßstabsgeblubber
Autor: Hara8ld 8S.
Datum: 13.05.2011 12:22

Moin,

Ich finde die ganze Haarspalterei zum Kot... Bei einer Modellbahn muß jeder irgendwo Kompromisse machen.
Im Prinzip gibt es keine \"richtige\" Modellbahn wenn man es genau nimmt. Irgendwo wurde immer ein Kompromiss eingegangen. Im Prinzip schon bei HO oder N Anlagen auf denen Ein ICE fährt. Der ICE im Vorbild hat auf seinen (Schnellfahr-) Strecken Radien von 5.000-6.000m. Selbst im N-Maßstab wären das immer noch 31,25m. Ich möchte mal die Anlage sehen wo dies gebaut wurde.
Auf Nebenstrecken hat(te) die DB einen Mindestradius von 320m in N wäre das immer noch 2m. in \"G\" brauchen wir über Vorbildmaße diesbezüglich gar nicht reden.
Das bedeutet, wenn ich schon bei der Gleisgeometrie bei so kleinen Größen das Vorbild nicht umsetzen kann so wird es mir bei einem größeren Maßstab, der dann auch noch die Bedingung erfüllen muss, Wetter tauglich zu sein, erst recht nicht gelingen. Allerdings ist bei allen eine Bedingung das Wichtigste: \"Es muß verkaufbar sein und zwar in möglichst großen Stückzahlen\"
Klar hätte Piko bei gehen können und in Nenngröße II 64mm Gleise raus bringen und die Fahrzeuge dann auf diese Gleise Maßschneidern können. Nur der Markt wäre viel, viel, viel kleiner, denn die Anlagen müssten erst gebaut werden. IIm-Anlagen gibt es schon und viele wünschen sich schon lange Fahrzeuge, die man auch mal in der \"richtigen Welt\" sieht auf der eigenen Anlage zu haben. Obwohl es auch wieder nicht stimmt, denn die LGB-Gleise sind ja auch nicht Maßstabskornform.
Der Eine zieht die Grenze und sagt, die Gleise und die engeren Radien akzeptiere ich, die Fahrzeuge müssen aber im Maßstab richtig sein. Dem anderen ist der Maßstab ganz egal Hauptsache es gefällt. Und aaaaaaalle anderen liegen irgendwo dazwischen.

Ich finde es nur Nervtötend, wenn hier andauernd drauf hingewiesen wird, daß \"wer schon etwas schreibt, sollte sich nach der Norm richten und diese Bezeichnungen verwenden...\" Oder irgend etwas ähnliches.

Wenn ich nur Kunden bedienen würde, die die richtigen Begriffe benutzen würden (und diese Begriffe sind Alltagsgegenstände) dann würde ich fast keine Kunden mehr haben.

Ich würde einmal sagen die Hauptprobleme kommen nicht von denen, die irgendwelche Begriffe falsch verwenden, sondern von denen, die immer wieder sich als Oberlehrer aufspielen und einen Thread nicht nach dem Inhalt sondern nach deren Satzbau und korrekter fachlicher Benutzung \"beantworten\".

Diese Leute möchte ich mal sehen, wenn ein Ausländischer Tourist auf sie zukommt und fragt: \"Du mich sagen was die Uhr?\"
Als Antwort kommt wahrscheinlich ein: \"Also, erstens Dutzt man niemanden, den man noch nicht kennt, zweitens lerne erst einmal richtig deutsch und richte Dich dabei nach den geltenden Regeln. Steht alles im Duden zum nachlesen\"

Ich möchte keinen hier beleidigen aber einige Diskussionen erwecken in mir den Anschein als ob diese Leute so leben.

Ich würde mich freuen, wenn es hier zukünftig endlich mehr um die eigentlichen Fragen geht und nicht um diese bescheidene Diskussion wann ein Modell nun ein Modell ist und ob ein Begriff nun richtig verwendet worden ist.

Gruß
schönes Wochenende
Harald



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