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Forumbeitrag:
Thema: Welches Gleissystem
Autor: Otte8r 18 ..8
Datum: 21.10.2007 09:52

Moin,

Geschrieben von gerd by txlWenn Du dann in einer Woche mit dem lesen der sehr zahlreichen und unterschiedlichen Erfahrungsberichte und Meinungen fertig bist und keine Fragen sind, sollte es mich wundern.

Es gibt nämlich nicht DAS perfekte Gleissystem für alle !



Das optimale Gleissystwm ist das, welches liefer- und bezahlbar ist. Die Schmerzgrenzen sind bei unterschiedlichen Bahnern verschieden hoch. Die zahlreichen Beiträge in den verschiedenen Foren geben zum Thema nicht allzuviel her. Da wird zum überwiegenden Teil mehr geglaubt, als gewusst.

Für sinnvoller halte ich die Marktübersichten in den Fachzeitschriften. Da denke ich vorwiegend an GARTENBAHN und GBprofi. Dort werden neben den bereits genannten, auch Gleise aus Vollnickel/Neusilber oder gar Alluminium erwähnt.

Für Neueinsteiger stellt sich heutzutage neben der Materialfrage auch noch die Entscheidung nach dem geplanten Vorbild. Ein Gleis für moderne Regelspurzüge in 1 : 29/27 sieht ander aus, als ein historisches Schmalspurgleis in 1 : 19/20. Zumindest die Schwelllänge-, Abstand-, Form, Material.

Das grösste Marktsegment haben bisher die Anbieter mit den hohen Messing Profilen, Code 332, im Volksmund \"Gardinenstangen\" oder \"Treppengeländer\" genannt. Damit hat die Gartenbahnbewegung Ende der sechziger Jahre mal angefangen.

Seit einigen Jahren ist, zumindest bei Modellbahnern, ein Trend zu niedrigeren Profilen, meist Code 250 - 2oo zu beobachten. Dort haben die Neusilber- und Edelstahl-Anbieter die Nase vorne.

Neben der besseren Optik wird mittelfristig auch die Preisentwicklung eine Rolle spielen. In Zeiten steigender Rohstoffpreise spielt der Materialverbrauch eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Neueinsteigern würde ich heute empfehlen: Niedrige Profile aus nichtoxidierenden Materialien, möglichst lange Gleisstücke, Biegemaschine plus Metallsäge. Keine rechtwinkligen (90 Grad) Kurven. Planung eher auf Strecken, als auf Flächen.
Eine Bahntrasse verbraucht erstaunlich wenig Landschaft. Trassen möglichst hoch über Gartenniveau. Die Züge kommen besser zur Geltung und die Pflege und der Betrieb wird immens erleichtert.

Beratung von kompetenten Fachhändlern und Besuche bei praktizierenden Gartenbahnern sind sicherlich informativer, als Gartebahnforen. Gelegentlich ein Blick aufs Vorbild, ob bei Bundes- oder Museumsbahn kann den eigenen Horizont ebenfalls erweitern. Was das Auge sieht, wird das Herz begreifen.

Viel Spaß

Otter 1





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