Thema: Maßstäblichkeit
Autor: Hein8z F8. Datum: 12.10.2005 13:12
Hallo zusammen,
Hat nicht im Prinzip jeder recht? Ohne alles, was LGB baut
kritiklos zu akzeptieren: wie hat's angefangen?
Lehmann hat eine freilandtaugliche Spielbahn auf den Markt
gebracht. Der Erfolg - hat wohl keiner mit gerechnet, auch
nicht LGB - war gross. Die Nachfrage der Erwachsenen stieg,
die Fahrzeuge wurden optisch aufgemotzt (Griffstangen etc.).
Es hat relativ lange gedauert, bis sich aus dem buntgewürfel-
ten Fahrzeugpark einzelne Linien (Schweiz, Österreich, Deutsch-
land etc.) herauskristalisierten. Wie lang gab es nur Loks
auf dem 76mm Fahrwerk?
Tja, unda dann war da noch unsere Gewohnheit. Waren wir nicht
vorher fast alle Regelspurfahrer im kleineren Massstab? Hier
sind die (DB)-Fahrzeuge doch alle im gleichen Lichtraumprofil
gehalten. LGB hat das auf seine Schmalspur-Modelle übertragen
und wir waren glücklich über jedes neue Stück.
Dazu kommt - wie lange hat's gedauert, bis sich jemand als
ernstzunehmender Mitbewerber gemeldet hat? Bis heute gibt's
da wohl keinen. Ein einzelnes Modell bzw. Zug aufs Gleis zu
stellen ist eine Sache aber ein komplettes System zu führen
und das über Jahre hinweg hat schon Hochachtung verdient, nicht
zultzt wegen der Super-Ersatzteil-Versorung.
Wie bereits eingangs erwähnt: ich hätte nichts gegen mehr mass-
stäblichkeit, auch auf Kosten der optischen homogenität eines
Zuges.
Zum Schluss noch eines: bedenkt, Ihr fahrt Schmalspur. Die Ori-
ginale waren den örtlichen Gegebenheiten in Form, Grösse, Massen
und Gewichten angepasst, um ihre Transportaufgaben zu erfüllen.
Die Fahrzeuge der unterschiedlichen Bahnen begegneten sich(im
Normalfall) nie.
So, jetzt lasse ich meine shay noch ein bisschen durchs Laub
donnern.
Grus Heinz
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