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ThemaPlattenbau7 Beträge
RubrikAnlagenbau (aussen)
 
Autor ., Steinfurt / 41214
Datum25.10.2004 13:384258 x gelesen
Hallo allerseits,



nachdem ich in der vergangenen Woche sehr günstig 6 gebrauchte 22,5°-Weichen bekommen habe, bin ich in meiner Schaffenskraft beflügelt und habe mich an die Planung einer Gartenanlage begeben.



Einerseits möchte ich die Anlage nicht aus der Vogelperspektive betrachten, andererseits denke ich an mein fortschreitendes Alter und möchte es schon ein wenig bequem haben. Da mir das Aufmauern eines Sockels - wie schon in einem Forum gesehen - nicht in Frage kommt und auch das Ausheben von Schützengräben zur erleichterten Betrachtung der Anlage bei mir auch nicht auf die rechte Gegenliebe gestoßen ist, habe ich mich entschlossen, eine aufgeständerte Anlage zu bauen. Auf die Ständer will ich Platten auflegen und darauf einen netten Bahnhof aufbauen. Mein Problem ist es nun allerdings, dass das auf die Platte fallende Regenwasser abzuführen ist. Zahlreiche Löcher durch die Platten zu bohren ist sicherlich eine Möglichkeit, die mir aber auch nicht so sehr gefällt, da ich unterhalb der Bahnhofsplatte einen Schattenbahnhof anlegen möchte. Sicherlich könnte man die Platten auch mit einem leichten Quer-Gefälle montieren, aber da habe ich auch Bedenken.



Vielleicht hat einer von Euch Praktikern eine gute Idee, vorzugsweise eine bereits in der Praxis erprobte?



Freundlichst



Helmut





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AutorManf8red8 D.8, Speyer / 41215
Datum25.10.2004 13:553133 x gelesen
Hallo Helmut,



ursprünglich wollte ich meine Anlage genau so bauen wie du.

Angeregt dazu wurde ich durch die aufgeständerten Anlagen von 2 Bekannten.



Ich habe zunächst mit der relativ großen Bahnhofsplatte angefangen - und stellte fest, dass das Wasser kein Problem darstellte. Es lief immer irgendwo ab - mal hie und da ein Loch - das reichte.



Das Holz (40 mm schichtverleimtes Sperrholz, aus dem seewasserfeste Übersee-Transportkisten hergestellt werden) begann sich allerdings im Sommer zu verwerfen - und zwar durch starke Erhitzung an der Oberseite und relative Kühle an der Unterseite.

Ich hätte eine massive Metallrahmen-Konstruktion unter das Holz bauen müssen, um dies (vielleicht) aufzufangen.



Dazu muss man sagen, dass mein Grundsstück Ost-West-Lage hat, d.h. die Sonne lag ganztägig auf dem Holz. Im Winter war das Problem dann verschwunden. Bei meinen Bekannten liegt die aufgeständerte Anlage im Halbschatten - da gibt es die genannten Probleme kaum.



Nach dieser Erfahrung habe ich die Konstruktion wieder abgerissen - die Entfernung der einbetonierten Stahlstützen machte ganz schön Arbeit.



Zur Zeit entsteht meine Anlage auf dem Boden - allerdings habe ich mir mit relativ wenig Aufwand eine Bediengrube gebaut, in der ich bequem meine Live-Steam Maschinen befeuern und abölen kann und habe gleichzeitig die Strecken im Garten auf Augenhöhe. Nebenbei bringt der neue Ansatz deutlich bessere gestalterische Möglichkeiten - der aufgeständerte Anlagenteil verschandelte - bei aller Liebe - selbst in meinen Augen meinen Garten.



Ich will dir dein Konzept natürlich nicht ausreden - aber meine Erfahrungen waren damit nicht sonderlich erfreulich.

Mit Gruß & Ruß,

Manfred





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Autor ., Steinfurt / 41217
Datum25.10.2004 15:203098 x gelesen
Hallo Manfred,



danke für Deinen Hinweis. Die Bahnhofsplatte wird überwiegend im Halbschatten liegen, insofern scheint es einigermaßen unkritisch zu sein. Da ich berufsbedingt Kontakt zu einem kunststoffverarbeitenden Betrieb habe, könnte ich sehr preisgünstig an Kunststoffplatten (2. Wahl) kommen, wobei ich noch die Wahl hätte zwischen einfach aus Granulat gepressten Platten oder extrudierten Platten, d.h. durch Hitze verschmolzenen Granulat. Da würde ich dann nachfragen, welches der Materiale "verwerfungsresistenter" ist. Die Platten gibt es in vielfältigen Größenordnungen, so dass die Beschaffung eher ein Transportproblem wird.



Helmut



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AutorManf8red8 D.8, Speyer / 41218
Datum25.10.2004 16:042496 x gelesen
Hallo Helmut,



am einfachsten wird es sein, mit dem Material deiner Wahl ein überschaubares Teilstück zu bauen und ein Jahr lang zu beobachten, was passiert. Das ist zwar zeitaufwändig, aber es verhindert Umbau bzw. Veränderungen im großen Stil.



Ich wünsch dir in jedem Fall, dass es klappt, so wie du dir es vorstellst und würde mich freuen, wenn man von der Anlage irgendwann mal das ein oder andere Foto sehen und/oder einen "Erfahrungsbericht" lesen könnte.



Mit Gruß & Ruß,

Manfred





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Autor ., Zweibrücken / 41219
Datum25.10.2004 16:322562 x gelesen
Hallo Helmut,



da Du ja die Konstakte zur Kunststoffindustrie hast, solltest du Kömacell (oder ein vergleichbares Produkt eines anderen Herstellers) nehmen. Das verzieht sich praktisch nicht, ist leicht aber stabil, und Nässe macht sowieso nichts aus.



Wasser läuft (wie einer der vorherigen Diskussionsteilnehmer schrieb) sowiso ab, und wenn Du einschotterst, hast Di sowiso die beste Drainage.



Gruß, Bernd

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AutorAxel8 T.8, Upton / 41221
Datum25.10.2004 17:212590 x gelesen
Im MLS Forum ist eine interessante Rahmen Konstruction. Hier sind die Links:

































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AutorAxel8 T.8, Upton / 41222
Datum25.10.2004 17:262487 x gelesen
Im MLS Forum ist eine interessante Rahmen Konstruction. Hier sind die Links:



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