| Thema | Steigungen | 13 Beträge | |||
| Rubrik | Anlagenbau (innen) | ||||
| Autor | Joha8nn 8K., Berlin / Berlin | 306155 | |||
| Datum | 08.03.2009 16:07 | 15347 x gelesen | |||
| Moin ins weite Rund! Mich würden mal Eure Erfahrungen im wahrsten Sinn des Wortes interessieren: Wie verhalten sich Züge mit wieviel Wagen an Steigungen/Gefälle? Ich habe mal blauäugig eine "Überfahrung" geplant, das heißt, das Gleis teilt sich an einer Weiche und je 1 Gleis geht hoch, das andere runter. Ich bin von jeweils 1 cm Steigung/Gefälle (keine Kurven) auf 40 cm ausgegangen. Schafft das eine Lok mit z. B. 4 "Harzwagen". Gibt es evtl. Unterschiede von Gleisen im trockenen Innenbereich und Freilandgleisen? Ich habe bisher noch keine Steigung auf meiner Anlage, aber was nicht ist kann ja noch werden... Schönes Rest-WE und allzeit HP1 wünscht ... Johann ((o; | |||||
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| Autor | Herw8ig 8P., 26524 Hage / Deutschland | 306156 | |||
| Datum | 08.03.2009 16:29 | 14201 x gelesen | |||
| Hallo Johann, habe bei mir ebenfalls 2,5% Steigung und die Lok´s ( alles RhB-Maschienen) ziehen 7 RhB- Personenwagen (3067) ohne sichtbahren Geschwindigkeitsverlust hinauf. Habe aber auch die Lastnachregelung eingeschaltet. Mit freunlichen Grüßen Herwig | |||||
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| Autor | Hans8 W.8, Deggendorf / Bayern | 306157 | |||
| Datum | 08.03.2009 16:45 | 14046 x gelesen | |||
| Servus Johann Hier ein Bild aus der Rohbauphase der Anlage. Ich hoffe man kann die Steigung ein bißchen optisch einschätzen. Die Strecke mit der roten Mogul drauf, geht unter dem anderen Gleis unten durch. Höhenunterschied beim Unterqueren sind 25 cm. Die Länge der ganzen Gefällstrecke bis zur Unterquerung beträgt so ziemlich genau 6 m. Das wären dann so etwa 4cm auf den Meter Strecke,also deutlich mehr als Du vorhast zu bauen. Die LGB-Moguls ziehen da max. 8 Wagen die Steigung rauf. Aber so viel Wagen hängen bei mir nie dran , auch wegen der recht bescheidenen Gleislänge im Bahnhof. Brauche eigentlich bei der Bergfahrt nicht mit dem Trafo nachregeln,aber Bergab nehm ich das Gas zurück.  Gruß Hans | |||||
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| Autor | Urs 8E., Lauerz / Schweiz | 306158 | |||
| Datum | 08.03.2009 16:56 | 14215 x gelesen | |||
| Hallo Johann Mit 25 Promille Steigung oder Gefälle solltest du mit den von dir angegebenen "Harzwagen" kein Problem haben. Bei meiner Innen-/ Aussenanlage mit Thema RhB schaffen die Loks 6 4-Achser (Artikel 30510 und ähnliche) locker. Im Innenteil, der mit Messinggeleisen gebaut ist, wird eine Steigung von 33 Promille (1cm Steigung auf 30 cm Geleiselänge) in geraden und 25 Promille in Kurven mit R2 bewältigt. Im Aussenteil, in dem Edelstahl-Geleise verwendet wurden, beträgt die Steigung maximal 25 Promille in geraden und gebogenen Passagen. Als Zugloks werde durchwegs 2-motorige Maschienen verwendet. Diese mehrheitlich LGB-Standard-Maschinen zeigen dabei keinen hohen Verschleiss bei Getriebe oder Antriebsrädern. Zu deiner Frage müsste man einfach wissen, was zu an Loks einsetzt. Klar, dass eine 2-achsige "dicke Berta" von LGB keine 3 oder 4 4-Achser durch solche Steigungen bewegen kann. Dazu fehlt ihr schlicht das nötige Eigengewicht. Aber mit zusätzlichem Blei lässt sich da ja nachhelfen - mit auch grössere Steigungen bewältigt werden. Viele Grüsse Urs | |||||
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| Autor | Joha8nn 8K., Berlin / Berlin | 306159 | |||
| Datum | 08.03.2009 18:55 | 14211 x gelesen | |||
| Danke für die ersten Einschätzungen/Berichte. Vor allem das Foto von Hans war sehr hilfreich, da kribbelts gleich richtig in den Fingern! Ich fahre Schmalspur nach deutschen Vorbildern: Z, B. 996001-4 mit 5 Harzwagen, die Spreewaldlok mit 7 2achsigen Personenwagen usw. Bei der geplanten Überfahrung bin ich auch auf knapp 5 m gekommen, um 20 cm zu erreichen, wobei ich jeweils 1,20-m-Module bauen würde, das Mittelstück (ohne Steigung/Gefälle) mit der Brücke ware dann etwa 150 cm (R3, 60 cm gerade, R3...) und sieht von oben wie ein großes X aus... Noch einen schönen restlichen Frauentag und immer HP1... Johann ((o; | |||||
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| Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 306160 | |||
| Datum | 08.03.2009 20:04 | 13966 x gelesen | |||
| Hallo Johann ! Bei den von Dir geplanten Zügen würde ich auch auf den Rollwiderstand der Wagen achten. gerade die Harzwagen bieten sich für kugelgelagerte Achsen in Verbindung mit einer Innenbeleuchtung an. Aus meiner Erinnerung dürften beide Loks mit der geplanten zuglänge in Steigungen Probleme haben, aber ich werde versuchen, s morgen Nachmittag mal bei mir auszuprobieren. (Ich habe da so eine Steigung von unter der Brücke bis über die Brücke http://www.buntbahn.de/fotos/showphoto.php?photo=37200&size=big&password=&sort=7&thecat=6655 (Bilder habe ich hier noch nie einstellen können) Schöne Grüße Johannes | |||||
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| Autor | Hans8 W.8, Deggendorf / Bayern | 306162 | |||
| Datum | 08.03.2009 20:32 | 13963 x gelesen | |||
| Sers Johann Und so schaut die Stelle ,wo man auf dem Rohbaubild die Züge sieht, heute aus. Bild wurde auf der Fensterseite gemacht. Strecke unten LGB Radius 2 , Oben liegt Piko Radius 3. Probleme macht eigentlich nur der Abrieb der Kunstoffradsätze. Bei längerem Fahrbetrieb beginnen die Loks in den Steigungen zu Schleudern. Statt den Fuhrpark schön langsam mit Metallradsätzen auszustatten,kauft sich der Hansemann doch wieder ein Wägelchen. Ja Ja wer nicht hören will muß eben putzen. Mit Deinem Lokpark wirst wegen der Zugkraft keine Schwirigkeiten haben, aber mein Tipp an Dich . Nimm lieber eine Durchfahrtshöhe von 25 cm . Aus Vielerlei Gründen ist 25 cm das mindeste was man planen sollte. Gruß Hans  | |||||
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| Autor | Wern8er 8H. 8B., Wolpertshausen / Ba-Wü | 306163 | |||
| Datum | 08.03.2009 21:22 | 13932 x gelesen | |||
| Hallo, hier mal möglichst kurz und knapp Erfahrungen zu Steigungen/Gefällen: - max. 2,5 bis 3,25% Steigung vor allem im Freien - bei Feuchtigkeit/Reif im Freien wird an Steigungen Vieles zum Problem ! - Steigung in (vor allem engen) Kurven stark zurücknehmen wenn nicht sogar auf 0% Steigung gehen - Durchfahrtshöhe sogar 27cm nehmen (Caboose !) - 2motorige Loks oder Doppeltraktion verwenden zumal bei langen Zügen mit Doppelachsern - meine Spreewald zieht z.B. problemlos auf 3,25% Steigung fünf 2achsige Wagen. Bei mehr Wagen wirds kritisch und die Lok fängt an zu schleudern, was unbedingt sicher verhindert werden sollte - Gewicht der Lok wurde erwähnt und sollte unbedingt optimiert, wenn nicht maximiert werden (Bleiblech vom Sanitär-Installateur). Aber das hat natürlich seine Grenzen. - Metallachsen sind schwerer, haben aber v.a. in Kurven Rollwiderstandsvorteile - evtl. Traktionshilfen in Wagenachsen einbauen (NWSL Carpet Drive, siehe hier im GBF). Grundsätzlich belasten Steigungen die Loks ! Zum Glück gibt es aber ja auch wieder Gefällstrecken zur Erholung. Überwindung von Höhenunterschieden macht eine (Garten)bahn natürlich erst richtig interessant ! MfG. Werner H. Baier Kapellenbahn - 630m Schienen, ca.3,5m Höhenunterschied - | |||||
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| Autor | Hors8t L8., Bregenz / Österreich | 306165 | |||
| Datum | 09.03.2009 10:21 | 13982 x gelesen | |||
| Hallo Johann Ich fahre mit einer Art BRUSIO-Kreisviadukt mit einer Steigung von 3,5 cm/1m und R3 mit einem Höhengewinn von 82 cm vom Garagendach in den höher gelegenen Garten. Die auf dem Bild befindliche Harzgarnitur fährt ohne Probleme diese Strecke, auch anfahren am Berg ist kein Thema. Lediglich bei Nässe kann es vorkommen, dass die Räder schleudern. Auch das LGB-chen mit 2 Wägelchen fährt diese Strecke hinauf. Das Bild zeigt noch die im Bau befindliche Auffahrt (li an der Mauer). http://img23.imageshack.us/img23/9680/1000029.jpg http://img14.imageshack.us/img14/4692/1000028w.jpg Und noch Winter-Impressionen http://img6.imageshack.us/img6/6783/1010118.jpg http://img8.imageshack.us/img8/7797/1010122.jpg Grüße aus Vorarlberg Horst | |||||
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| Autor | Hors8t K8., 59063 Hamm / Deutschland | 306168 | |||
| Datum | 09.03.2009 13:23 | 14119 x gelesen | |||
| Hallo, ich fahre auf meiner Anlage mit ca. 3,5 % Steigung auch in R3-Radien. Kleiner sollte der Radius nicht sein, wenn man große Loks und lange Vierachser fährt. Meine Eigenbauten haben ein wesentlich höheres Gewicht als Serienmodelle. Die Leistungsgrenze liegt bei einem HSB 5-Kuppler bei maximal 6 maßstäblichen Anhängern. Bei Nässe noch weniger. Der auf dem Foto abgebildete vorbildliche Brockenzug mit 8 Anhängern überfordert die Lok. Gruß Horst  | |||||
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| Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 306170 | |||
| Datum | 09.03.2009 14:18 | 13892 x gelesen | |||
| Halo Horst (beide) ! Ihr habt bei der Harz-Zügen immer vom 5-Kuppler geschrieben, Johann will aber den 3-Kuppler (99 6001) verwenden. Dieser zieht bei mir deutlich weniger las der 5-Kuppler ! Meine Steigungsdaten will ich gleich noch ermittel und einstellen. Schöne Grüße Johannes | |||||
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| Autor | Hors8t L8., Bregenz / Österreich | 306181 | |||
| Datum | 09.03.2009 20:20 | 13871 x gelesen | |||
| Hallo Johannes Auch der 3-Kuppler (99.6001) zieht diesen Zug problemlos meine Steigung hinauf. Die Wagen haben alle Metallachsen, Beleuchtung (LED) hat derzeit nur der Cafewagen. Schönen Abend, Horst | |||||
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| Autor | Joha8nne8s B8., Rösrath / Deutschland | 306185 | |||
| Datum | 09.03.2009 21:58 | 13698 x gelesen | |||
| Hallo Horst ! Ich habe es eben in einer Regenpause mal ausprobiert: 99 6001 + 6 Harz-4-Achser geht bei mir nicht. Die Lok schleudert. Mit den im Regelbetrieb vorgesehenen 3 Wagen als Anhang geht es, ist allerdings an der Grenze. Bei mir sind alle Personenwagen beleuchtet. Die Spreewald fahre ich auf dieser Strecke mit 4 2-Achsern, davon 2 Wagen voll kugelgelagert. Schöne Grüße johannes | |||||
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