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ThemaRäder aus Metall26 Beträge
RubrikAllgemeine Themen
 
AutorRein8har8d K8., Schloß Holte-Stukenbrock / Deutschland302064
Datum16.07.2008 11:3723207 x gelesen
Hallo an alle!
Bei ebay finde ich beim Stöbern immer wieder Angebote mit Metallrädern für Waggons. Da ich mir das im Vergleich zu den regulären Kuststoffrädern auch optisch wesentlich ansehnlicher vorstelle, erwäge ich das Umrüsten.
Kann mir jemand Vor- und Nachteile dieser Achsen mit Rädern erklären?
Gibt es beim Umrüsten diverser Waggons etwas zu beachten? Ich würde zuerst mal 4 Holzwaggons LGB 4066 umrüsten.

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.

Btw: Habt Ihr auch solch ein Mistwetter wie wir Ostwestfalen? Ist ja grausam.

Bis neulich
Reinhard


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AutorEber8har8d .8., www.ebis-gartenbahn.de / Schleswig-Holstein302066
Datum16.07.2008 11:5724292 x gelesen
Moin Reinhard,

ich zitiere mal die Hompage vom Gartenbahn Stammtisch Nürnberg:

-------------

Metallradsätze für die Gartenbahn ...

Von der Gartenbahner-Fachliteratur bislang sträflich vernachlässigt und dennoch betrifft es fast jeden Gartenbahner: Metallradsätze. Der Markt bietet eine Vielzahl an Produkten, die sich in Größe, Masse, Ausführung und Preis zum Teil erheblich unterscheiden. Wir zeigen Ihnen einen aktuellen Marktüberblick und bieten damit eine Grundlage für Ihre Entscheidung, welcher Radsatz demnächst Ihr Rollmaterial zieren kann.

----------------

Viel Spaß beim Weiterlesen:

http://www.gartenbahn-stammtisch.doku4you.de/index.php?id=26www.gartenbahn-stammtisch.doku4you.de/index.php?id=26


Viele Grüße / Best regards
      Eberhard
eMail gartenbahn @ ruehl-net . de
www Ebis Gartenbahn

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AutorFran8k-M8ich8ael8 P.8, Berlin / Berlin302068
Datum16.07.2008 13:5922463 x gelesen
Hallo zusammen,

der Bericht über Metallachsen vom GB Stammtisch Nürnberg ist sehr zu empfehen :

sehr umpfangreich - echte Fleißarbeit -

eine weitere Metallachsen Auswahl ist auch hier dokumentiert .

Einfach mal unter SUCHEN " Metallachsen " eingeben ....

in den Kommentaren findet man dann weitere Links zu Herstellern !

Grüße aus Berlin - Z

Frank


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AutorAndr8e W8., Callenberg / Sachsen302077
Datum16.07.2008 21:3622760 x gelesen
Hallo Reinhard,

da ich mich zur Zeit im Selbstbau von US-Waggons versuche,kann ich Metall- und (LGB) Plastikradsätze gut vergleichen.Ich bin von den LGB-Plastikteilen nur enttäuscht.
Die Wagen mit Metallrädern liegen aufgrund Ihres Gewichtes besser auf den Schienen.Sie laufen leichter und der Abrieb sollte auch nicht so gross sein,da habe ich aber noch keine Erfahrungen.
Sicherlich hat das erhöhte Wagengewicht Auswirkungen auf die Zugkraft der Loks.
Also entweder vorhandene Plastikräder mit Edelstahlreifen ausrüsten oder komplett Metallachsen verwenden.

Gruss
Andre

P.S.:In Sachsen wars Wetter heut noch gut,hat nur am Abend mal ne halbe Stunde geregnet.


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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg302094
Datum18.07.2008 15:2422328 x gelesen
Ich habe an ca. 40 4-achsigen Wagen alle Kunststoffradachsen durch Bachmann-Metallradachsen ausgetauscht und bin sehr zufrieden mit Laufeigenschaften und Optik. Zudem war mir der relativ günstige Preis bei dieser hohen Stückzahl angenehm.
Es gibt keine Schwierigkeiten beim Umrüsten und die Wagen laufen hervorragend, obwohl sie jetzt schon teilsweise seit 5 Jahren das ganze Jahr im Freien stehen (und fahren).
Gruß
Michael


Wo kann man seiner Kreativität und Geschicklichkeit mehr freien Lauf lassen, als bei einer Gartenbahn?

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AutorWolf8gan8g L8., Mönchengladbach / Deutschland302098
Datum18.07.2008 20:0022356 x gelesen
Endlich mal ein Information mit der ich was anfangen kann. Vielen Dank dafür, Michael.

Der Bericht über Metallachsen vom GB Stammtisch Nürnberg ist eine Fleißarbeit die eine gute Marktübersicht schafft. Aber weitergeholfen hat sie mir nicht.
Auch ich habe einige Wagen mit Metallrädern von Bachmann und einige von LGB. Und habe mich gefragt, wo ( außer im Preis) der Unterschied liegt.
Gut, sie sehen anders aus, aber da ich im Garten fahre sehe ich die Räder eher selten.
Da freue ich mich über Infos von jemand der wirklich aus eigener Erfahrung berichtet.

Beste Grüße vom Niederrhein

Wolfgang


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AutorBern8d K8., wartenberg / bayern302099
Datum18.07.2008 20:1522337 x gelesen
hi,
der unterschied ist. daß die bachmann achsen oft nicht hundertprozentig geradeaus laufen,
also eiern.
gruß
bernd


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AutorWolf8gan8g L8., Mönchengladbach / Deutschland302105
Datum19.07.2008 10:0022194 x gelesen
Den Einwand verstehe ich nicht. Die Räder werden doch vom Gleis geführt. Wo sollen die Räder hinlaufen, wenn nicht geradeaus ? Es mag ja für den Feinmechaniker ein Unterschied sein. Aber bei der Gartenbahn ?
Meine Schienen sind doch auch nicht immer 100% gerade. Wenn's warm wird habe ich manchmal deutliche Verwerfungen im Gleis. Ich habe sie doch absichtlich nicht starr montiert.
Außerdem fährt bei mir auch kein ICE mit 300 Sachen übers Gleis. Ich fahre Schmalspurbahn. Und da wackeln die Wagen auch beim Original schon mal hin und her.

Ich denke ich kann mit den Bachmann Achsen gut leben.

Beste Grüße

Wolfgang


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW302106
Datum19.07.2008 10:1521955 x gelesen
Hey Bernd,
meine Erfahrung ist: bei den neueren Produktionen hast du nur selten einen Wackelotto dabei.
Bei älteren war mehr Ausschuss. Zufall oder Glück (in meinem Fall), keine Ahnung. Andererseits
kann man Murks reklamieren.
Die Bachmänner sind schwerer, als LGB. LGB hat ein Kunststoffrad mit Metallreifen, Bachmann Vollmetall. Desweiteren scheinen die Bachmann-Spurkränze niedriger zu sein - optischer Eindruck, hab's nicht nachgemessen. Inzwischen gibt es die Radsätze in zwei Grössen.
Last but not least, der Preis. Da ist Bachmann kaum zu unterbieten.
Ich selbst fahre die Bachmann-Achsen seit sie lieferbar waren und kann hier nur sagen: Super.
Gruss Heinz


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AutorBern8d K8., wartenberg / bayern302112
Datum19.07.2008 12:2222358 x gelesen
servus wolfgang,
also ich kann dir ja mal eine solche wackelachse zuschicken, da wackelt der schmalspurwagen aber gewaltig auf den schienen,
andererseits schicke ich dir auch gerne mal eine sanval achse, der unterschied ist doch gewaltig.
gruß
bernd


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AutorWolf8gan8g L8., Mönchengladbach / Deutschland302114
Datum19.07.2008 13:4022263 x gelesen
Hallo Bernd,

ich habe mir jetzt zum Stichwort Sanval noch mal die ganze Diskusion vom Vorjahr durchgelesen.

Ist ja interessant.

Beste Grüße

Wolfgang


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AutorPeer8 B.8, Potsdam / Brandenburg302116
Datum19.07.2008 18:5522190 x gelesen
Hallo,
ich habe auch solch Mix von umgerüsteten LGB Achsen, seinerzeit aus Berlin von FGB ;-) die sehr gut laufen, und welche von Bachmann. Und einige Bachmänner eiern bei mir auch etwas. Das stellte ich erst am "Kamera"- Wagen fest. Der eiert förmlich über die Gleise. Aber gut.....laß sie im Garten eiern!
Gruß!
Peer


www.peer-babeck.de

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AutorWern8er 8H. 8B., Wolpertshausen-Unterscheffach / Ba-Wü302123
Datum20.07.2008 12:3722199 x gelesen
Von 60 bei mir im Einsatz befindlichen Bachmannachsen eiern 8 sehr stark. Mehr als 10% Ausschuss ist ein bisschen viel.
Habe gerade 50 Meyer-Achsen erhalten. Stückpreis 5,15 Euro incl. Mwst. und Versand. Sind nicht brüniert oder schwarz erhältlich, aber die Volledelstahlräder sind hochglanz oder matt. Die Matten gefallen mir recht gut. Gewicht pro Vollradachse ca. 72g. Maße sind LGB-entsprechend.
Die Nürnberger Stammtisch Zusammenstellung zu Achsen ist sehr zu empfehlen.
MfG.
Werner H. Baier


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Autorjürg8en 8b., Leipzig / 302124
Datum20.07.2008 20:1822033 x gelesen
Geschrieben von Werner H. Baier Habe gerade 50 Meyer-Achsen erhalten. Stückpreis 5,15 Euro incl. Mwst. und Versand.


Hallo Werner ,

es wäre toll , wenn Du mal nach ein paar Tagen hier Deine ersten Erfahrungen mit diesen Metallrädern
berichten würdest.

Danke vorab !

VG Jürgen


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AutorBern8d K8., wartenberg / bayern302125
Datum20.07.2008 20:5122171 x gelesen
hallo,
noch besser wäre diese achsen mal zu sehen, denn von meyer hab ich noch nix gehört.
gruß
bernd


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AutorMax 8M., Germany / 302126
Datum20.07.2008 20:5822062 x gelesen
Hi,


Geschrieben von Werner H. BaierVon 60 bei mir im Einsatz befindlichen Bachmannachsen eiern 8 sehr stark. Mehr als 10% Ausschuss ist ein bisschen viel.

Die Aussage kann mann eigentlich grundsätzlich bestätigen. Der Anteil der Achsen welche eiern, ist bei Bachmann zwar unterschiedlich, aber auf jeden Fall zu Hoch. Aber Radsätzen mit ordentlichem Rundlauf und ohne Schlag wie z.B. von BRAWA, können diese eh nicht das Wasser reichen.

Dafür gibts aber auch ne einfache Lösung:

Ca. diese 10...20% mehr Achsen kaufen, zu Hause aussortieren, und den Rest zurück zum Händler.
Somit hat mann dann seine "brauchbaren" und doch recht günstigen Achsen.
Der Händler muss diese dann zwar auf seine Kappe bei Bachmann reklamieren, aber nur so kommt Bewegung in die Sache. Wenn der Rücklauf bei Bachmann gross genug wird, müssen Sie irgendwann mal reagieren.

Im übrigen gibts bei den Metallradsätzen aber auch noch das Gewicht zu bedenken. Bei zwei-drei Wagen im Zug kein Thema, aber bei 10..15 Wagenzügen mit vierachsern und Vollmetallrädern, da wirds manchmal selbst in der 1% Steigung eng. Das mit Vollmetal-Achsen auftretende Gesamtgewicht ist nicht zu unterschätzen.

MAX


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AutorRein8hol8d B8., GeislingerSteige / 302130
Datum20.07.2008 22:0322077 x gelesen
Geschrieben von ---Max Müller--- Im übrigen gibts bei den Metallradsätzen aber auch noch das Gewicht zu bedenken. Bei zwei-drei Wagen im Zug kein Thema, aber bei 10..15 Wagenzügen mit vierachsern und Vollmetallrädern, da wirds manchmal selbst in der 1% Steigung eng. Das mit Vollmetal-Achsen auftretende Gesamtgewicht ist nicht zu unterschätzen.


Stimmt, bei Zug aus 13 Wagen ( 6x 4 SanVal Kugellagerachsen + 6x 4 LGB Speichenradachsen/Metall + 2x LGB Vollradsatz/Metall) kriegt meine Mogul (2119) im Bogen bis runter auf R3 bei ca. 4% Probleme: Schleudert kurz, wenn der ganze Zug in der Steigung dranhängt. Die Mallet packt es ohne :-)

Reinhold

Have biG fun with biG trains !!


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AutorDiet8er 8B., Südholstein / 302137
Datum21.07.2008 09:0022002 x gelesen
Hallo

Etwas sollte man bei der Anschaffung noch berücksichtigen :
Hat man Wagen mit Innen- oder Schlussbeleuchtungen und nimmt den Strom mittels Schleifer von den Rädern, dann sind die sogenannten "Runderneuerten " nicht dafür verwendbar.
Die Metallinnenfläche ist dann zu weit aussen. Bei Vollmetallrädern kann man die Abnehmer so weit als möglich nach innen zur Achse verlagern und den Reibungswiderstand stark verringern.
Die gewichtlichen Vor- und Nachteile wurden hier schon beschrieben.
Einen anderen sehr wichtigen Aspekt meine ich hat die Fa. Brawa aufgegriffen.
Sie teilt linkes und rechtes Rad in der Achse und minimiert somit viele Reibungskräfte in den Kurven durch den Längenausgleich zwischen Innen- und Aussenradius.
Mag sein, dass andere Hersteller dieses auch schon erkannt haben, sind mir aber derzeit nicht bekannt. Meine umgerüsteten Fahrzeuge laufen daher sehr leicht in den Kurven.


Viel Erfolg


Dieter B.

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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg302139
Datum21.07.2008 13:4521514 x gelesen
Geschrieben von ---Bernd Kühlborn--- der unterschied ist. daß die bachmann achsen oft nicht hundertprozentig geradeaus laufen,
also eiern.


Kann ich nicht bestätigen!
Gruß
Michael


Wo kann man seiner Kreativität und Geschicklichkeit mehr freien Lauf lassen, als bei einer Gartenbahn?

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AutorMich8ael8 M.8, Rastatt / Baden-Württemberg302141
Datum21.07.2008 13:5021776 x gelesen
Geschrieben von ---Werner H. Baier--- Im übrigen gibts bei den Metallradsätzen aber auch noch das Gewicht zu bedenken. Bei zwei-drei Wagen im Zug kein Thema, aber bei 10..15 Wagenzügen mit vierachsern und Vollmetallrädern, da wirds manchmal selbst in der 1% Steigung eng. Das mit Vollmetal-Achsen auftretende Gesamtgewicht ist nicht zu unterschätzen.


Dann darf man aber auch die geringere Reibung nicht außer Acht lassen. Meine LGB-Alco-Diesel zog vor der Umrüstung gerade mal 6 Boxcars einen steilen Anstieg hoch, nach der Umrüstung 10(!). Demnach kann man nach meiner Theorie das Gewicht der Achsen wohl eher vernachlässigen.
Gruß
Michael


Wo kann man seiner Kreativität und Geschicklichkeit mehr freien Lauf lassen, als bei einer Gartenbahn?

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AutorPius8 J.8, Arizona / 302145
Datum21.07.2008 16:5821849 x gelesen
Hey Dieter,
Das teilen der achse ist nicht noetig wenn achsen kugelgelagert sind. Kugellager loesen auch noch andere probleme, zb reibungsfreie stromaufnahme fuer innenbeleuchtung.
denk global Pius


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AutorWern8er 8H. 8B., Wolpertshausen-Unterscheffach / Ba-Wü302148
Datum21.07.2008 18:5221557 x gelesen
Hallo,
die Meyer Volledelstahlräder sind bereits beim Nürnberger Stammtisch in der Zusammenstellung beschrieben samt Lieferadresse. Link dorthin siehe Anfang dieser Beitragserie.
Die Räder laufen bei mir seit ca. 1 Jahr problemlos. Die hochglänzenden Edelstahlräder sind etwas auffällig bei seitlichem Blick auf die Wagen. Die matten sind gefälliger.
MfG.
Werner H. Baier


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AutorMax 8M., Germany / 302155
Datum21.07.2008 23:0321568 x gelesen
Tachchen,

Geschrieben von Michael MarkusGeschrieben von ---Werner H. Baier--- Im übrigen gibts bei den Metallradsätzen aber auch noch das Gewicht zu bedenken. Bei zwei-drei Wagen im Zug kein Thema, aber bei 10..15 Wagenzügen mit vierachsern und Vollmetallrädern, da wirds manchmal selbst in der 1% Steigung eng. Das mit Vollmetal-Achsen auftretende Gesamtgewicht ist nicht zu unterschätzen.


Dann darf man aber auch die geringere Reibung nicht außer Acht lassen. Meine LGB-Alco-Diesel zog vor der Umrüstung gerade mal 6 Boxcars einen steilen Anstieg hoch, nach der Umrüstung 10(!). Demnach kann man nach meiner Theorie das Gewicht der Achsen wohl eher vernachlässigen.
Gruß
Michael


Was der Michael hier sagt, will ich so erst einmal nicht ganz bestreiten, kann dies aber so auch nicht im Raum stehen lassen.
Ich gehe mal davon aus, das der Michael von Plasteradsätzen auf Metallradsätze umgebaut hat.
Bei den Plasteradsätzen ist der Rollwiderstand nicht unbedingt wesentlich schlechter als bei Metallradsätzen, mit dem Unterschied, das er nur sehr kurze Zeit so "gut" ist. Durch die schnelle Abnutzung der doch recht weichen Plasteoberfläche wird diese rauer und fängt damit sehr schnell an, Dreck aufzusammeln, welcher somit recht schnell den Radsatz zusätzlich auf der Schiene "kleben" lässt.
Somit steigt natürlich die benötigte Zugkraft an und mal ganz ehrlich, wer kümmert sich den wirklich um "saubere Wagenräder", wenn diese nicht zufällig der Stromabnahme für eine Beleuchtung dienen.
Somit ist also der Wechsel auf eine "metallene" Lauffläche vorteilhaft. Mann sollte aber zwingend beachten, das diese Läuffläche riefenfrei hergestellt ist bzw. poliert wurde. Dies wirkt sich natürlich auch im Preis aus. Manch grobschlächtiger hergestellter Metallradsatz mit ofenpohrigen, rauhen Laufflächen ist nähmlich keinen Deut besser als ein guter Kunsstoffradsatz, eben nur teurer.

Ich will dann aber auch gleich nochmal etwas zu den Kugellagerradsätzen, z.B. wie sie von LGB hergestellt werden/wurden, sagen.
Wer diese verwendet, der sollte mal einen so (vollständig!!) ausgerüsteten Zug per Hand aus dem Stand losziehen. Mann wird sich wundern, was das für eine Kraft benötigt, diesen Zug zu Beschleunigen. Wenn er erstmal rollt, alles halb so schlimm. Und damit kommt mann nähmlich ganz schnell genau zu der anderen Seite der "Reibung". Berg hoch ist somit kein grösseres Problem mehr, wenn es erstmal rollt, aber Berg ab, da kann das schlimm enden.
Ein zwei-drei Wagenzug kein Thema, aber ab einer gewissen Zuglänge/Wagenzahl ist die Fuhre Bergab höchst brisant. Der Zug wird ja nur von der Lok bei der Bergabfahrt gebremst. Hält diese Lok zum Beispiel bei Einfahrt in einen stromlosen Abschnitt (Signal im Analogbetrieb) oder durch Auslösen von Notstopp (bei Digitalbetrieb) apprupt an, dann tauchen im günstigen Fall "nur" die Kupplungen (LGB-Flaschenöffner) zwischen Lok und Wagen unter bzw. übereinander weg, wenn es schlechter kommt, wirft der Zug die Lok aus dem Gleis. und dazu braucht mann keine utopisch langen Züge, 6..8 so ausgerüstete vierachsige LGB-Wagen (z.B 30730) reichen da schon aus, natürlich auch abhängig von der Steigung.

Damit nähert mann sich schon fast einer Grundsatzdiskussion, ähnlich welches Digitalsystem ist....... !Mann muss also auch bei der Auswahl von Achsen sich seine persönlichen Bedürfnisse und Gegebenheiten sehr genau anschauen und dann für "seinen" Anwendungsfall die richtige Lösung finden.

In dem Sinne

MAX


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AutorWern8er 8H. 8B., Wolpertshausen-Unterscheffach / Ba-Wü302167
Datum22.07.2008 20:3721751 x gelesen
Hallo,
reibungsfreie Stromaufnahme gibt es zwischen zwei sich bewegenden Teilen wohl kaum. Auch sollte man die so gelobten LGB Kugellagerachsen mit den Stromabnahmestiften mal genauer ansehn, sprich testen. Habe selbst jede Menge davon im Einsatz. Bisher ganz gut.
Aber: Es zeigt sich bei Messung der Stromdurchgängigkeit sehr deutlich, dass selbst bei neuen LGB-Achsen die Kontinuität des Stromkontakts nicht immer gegebn ist. Je älter diese LGB-Achsen werden desto ungünstiger wird dieser Stromkontakt zwischen Radkranz und Abnahmestift. Hierbei muss noch der nicht immer oprimale Kontakt zwischen Schiene und Radfläche sozusagen abgezogen werden um zum realen Kontaktwert zu kommen. Wobei ich gestehen muss, dass mir auch keine bessere Stromabnahme bisher über den Weg gelaufen ist als die LGB Kugellageerachsen.
Seit neuestem gibt es ähnliche Kugelllagerstromabnehmerachsen auch von Aristo (ArtNr. 29123B). Sind sehr teuer: 2 Stück knapp 42 Euro. Zwei neue habe ich hier und selbst auf Stromdurchgängigkeit getestet: sie sind im Neuzustand recht gut. Habe damit aber sonst noch keine Erfahrungen im praktischen Einsatz. Dabei ist auch wichtig wie lange die Kugellager halten.
MfG.
Werner H. Baier


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AutorIgor8 P.8, Berlin / 302169
Datum22.07.2008 22:0721688 x gelesen
Moin,

tja das mit der reibungsfreien Stromaufnahme kann ich nicht so einfach akzeptieren. Das ist sehr wohl möglich, wenn man die Energieübertragung nicht direkt, sondern über entspechende Felder macht (wie werden denn die Akkus in der el. Zahnbürste geladen wegen der Aufrecherhaltung der Schutzart IP65/67?!).
Zugegeben, die Übertragung per Schleifkontakt (übrigens erfolgt das beim großen Vorbild auch so) ist einfach und zuverlässig. Nur sollte man bei der Umsetzung ins Modell hier wiederum etwas beachten. Hier im Forum war oft die Rede davon, daß Achsen mit Schleifkontakt viel Antriebskraft der Lok schlucken. Logisch, die bisherigen Konstruktionen sind nicht optimal. Was braucht man für eine guten Kontakt --> Anpreßkraft. Diese Anpreßkraft auf einem großen Radius (sprich auf dem Radreifen ganz außen wie bei den LGB-Dingern) bringt ein großes Reibmoment. Der Ausweg zur Senkung des Reibmonentes wäre die Reduktion des Reibradius in Richtung 0. Damit geht dann auch das Reibmonent in den "Keller". Bei underer "richtigen" Bahn ist das gelöst - die Stromübertragung findet an der Stirnfläche der Radsatzwelle statt (allerdings ist der Grund hier ein anderer).
Die andere "hochgelobte" Lösung - die Stromübertragung über das Wälzlager - läßt jedem guten Konstrukteur die Nackenhaare hochstehen. Wie erfolgt denn die Stromleitung? Richtig, durch direkten Kontakt der Leiter! Wenn also durch ein Wälzlager Strom fließen soll, dann muß der Schmierfilm kollabieren. Die drastisch reduzierte Lebensdauer läßt grüßen

meint Igor


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AutorOliv8er 8Z., Wien / AT302172
Datum23.07.2008 09:5421509 x gelesen
Hallo!
Anstelle der LGB-Kugellagerbausätze gibt es doch die Alternative über Lagerbuchsen, wie bei den DIETZ Radsätzen ... und wenn man die mit MOS2 "schmiert", ist die Reibung trotzt guten Kontaktes SEHR gering!

Für Bachman Radsätze habe ich im G-Spur.at Magazin Ausgabe 9 Seite 11 eine Lösung.
Ähnlich verfahre ich bei den SanVal Achsen. Da verwende ich allerdings Leitlack.
Als Schleifer eignet sich übrigens dünnes Federbronzeblech. Der Kontakt ist sehr gut, die Reibung aber wesentlich geringer als bei den LGB-Kohleschleifern.


lg
Oliver

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 16.07.2008 11:37 , Schloß Holte-Stukenbrock
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