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ThemaLGB im Jahre 2007 (Nachfolgethread Nünberger Nachrichten.)39 Beträge
RubrikAllgemeine Themen
 
AutorDiet8er 8B., KISDORF / Südholstein289860
Datum13.04.2007 19:4210741 x gelesen
Ein paar ANMERKUNGEN zu den Beiträgen im vorigen Thema.

@ Juergen
... im Vorfeld seine Schäfchen ins Trockene gebracht.
Die Umleitung der Homepage ist seit 29.8.06 also mit langer Hand vorbereitet gewesen und stützt Deine Annahme.
@ Magnus
Spezialisten, die derartige Vorgänge genau planen
Richtig. Wenn die Aussage des Herrn Castellani so stimmt wäre LGB-Nürnberg nur noch Lieferant
an deutsche Händler und könnte davon garnicht weiter existieren.
CH,AU,BG,NL usw. müssten sich von den Staaten beliefern lassen.
Exportabteilung in Nürnberg überflüssig, weil es keinen Export mehr gibt. ? wieviel Arbeitslose.

@ KNUT
3,7 Mio oder 2,7 Mio ?
Angeblich soll doch im Dezember bei dem Zuschlag von rd. 7 Mio die Rede gewesen sein welche Märklin anbot und dann der plötzlich aufgetauchte Herr Schöntag mit seiner Aussage so weiter zu machen und keinen auf die Strasse zu setzen für sich entschied.

@DIRK
Ja die Sparkasse zeigt sich an dem Neuen interessiert. Er hat ja auch Geld in der Tasche und nicht nur ein Versprechen zu bezahlen.

@ HELMUT
...flexible Banken - Erhaltung von Arbeitsplätzen
Glaube doch nicht, dass die letzten 130 oder 150 noch eine Rolle spielen.
Woanders fliegen Tausende raus. Ist zwar traurig aber die Realität.

@ OTTER
.. das geht doch hier nicht mit rechten Dingen zu ...
Recht hast Du ! Herr Schöntag wurde doch nur schnell hervorgezaubert.
Bei einer Übernahme von Märklin hätten die Herren in Nürnberg garkeinen Einfluss mehr gehabt.
Die Kredite der Banken wurden gekündigt
weil kein Verhältnis mehr zum erzielten Umsatz bestand.

@SVEN
Das ist der Punkt an diesem nun totalen Verfall.
Warum hat der Insolvenzverwalter nicht vor dem ZUschlag in Google geklickt oder die Ostseezeitung gelesen ?
Ich hatte schon einmal geschrieben, dass es leichter ist ein paar Millionen zu versprechen als bei der Bank ein paar Tausender für eine Überziehung zu bitten.
Mit Deiner Erklärung zum Pleitegrund bin ich nicht ganz einverstanden :
Die qualitätsbewussten Käufer zahlen gerne einen etwas ! höheren Preis- nicht aber die verrückten Neuheiten von Steiff, Disney und Co welche sich Strategen am Bedürfnis des Marktes vorbei sich ausgedacht haben.
Einen grossen Anteil am Verlust haben auch die sog. Konterprodukte gegen Mitbewerber :
Kiss : Cargo Domizil.Steuerwagen. usw.
Brawa : Rhb Oldie wagen. Auf die schnelle produziert anstatt ausverkaufte Artikel nachzu produzieren.

@MATTHIAS
Sicher sind die Grundstücks-und Gebäudespekulationen in der einen oder anderen Richtung denkbar. Wobei doch nicht offen feststeht wem die Gebäude und wem die Grundstücke gehören.
Vor ein paar Jahren wurde ja noch eine gr. Ecke dazu gekauft.
Ich erinnere mich, dass J. Richter extra eine Firma ins Leben gerufen hat von der die Firma E.P.Lehmann monatlich gemietet hat. Ist heute wegen der Sofortabschreibung der Kosten durchaus üblich und nicht ehrenrührig.

@ HEINZ
Es hilft wirklich nicht eine D Bank in der Form zu einer Meinungsänderung zu bewegen.
Ein derartiger Aufruf ist -wie Du richtig erkennst - rechtlich bedenklich.
... wird zerquetscht Klar und aus den besten Innereien wird was Neues gemacht.
Die Arbeitnehmerzahl wird zunehmend kleiner eben weil die Frage im Raume steht " Brot und Benzin in den Tank oder Lok auf der Anlage "

@REINER
Völlig richtig ! Wenn man die Banken als Hauptgläubiger verstehen will müsste man die Rangfolgen und Zahlen kennen. Die sind ggf. nur über die Eintragungen im Grundbuch zu ermitteln. Um diese zu erhalten muss ein "berechtigtes Interesse" über einen Anwalt nachgewiesen werden.
Achtung hier nur die grundbuchlichen Absicherungen bei Verkauf von "Haus und Hof"

@ GERT
Dieser Aspekt wird hier völlig unter den Tisch gekehrt.
Banken Banken . Selbst wenn diese eine Entscheidúng als Hauptgläubiger treffen ( ich meine es sind sieben ) wir mancher Zulieferer nicht mehr mitspielen..-
Gehe mal davon aus es wurde von über 20 Mio Schulden geredet und es kommen nur 4 Mio durch eine Übernahme dabei heraus, dann wären 75 % der Forderungen einfach weg.Für eine kleine Firma - sagen wir mal Druckerei oder Pappschachtelhersteller ein Knacks.
Alle werden bei neuen Auftragswünschen härtere Bedingungen stellen- zumindest Bankabruf oder Vorauskasse und da si suichb geärgert haben mit langen Liferzeiten zurück ärgern.


Ich bleibe bei meiner absolut persönlichen Meinung :
Das LGB-Schiff wird nur wieder flott wenn es fachkundige Mitbewerber übernehmen und schon entstandene Lücken mit eigenen Kräften wieder auffüllen und die von LGB gemachten Fehler nicht wiederholen.
Investoren wollen baldige Rendite egal zu welchem Preis.
Herr Schöntag hatte offenbar nicht den Überblick auf was er sich da eingelassen hat
Herr Wöhrl hat das nötige Geld und müsste etliche Fachkräfte und leitendes Personal aus der Modellbahnbranche anheuern.
Egal wie es ausläuft, für viele Familien ( Angestellte -Arbeiter- Händler- Modellbahnfreunde ) ist das Jahr 2007 kein gutes Jahr


Für direkte Einwendungen gegen diese Zeilen eine PN. Die aktuelleMailadresse ist hinterlegt.


mit norddeutschen Grüssen
Dieter B.

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AutorMatt8hia8s K8., Regensburg / 289867
Datum13.04.2007 23:089454 x gelesen
Also auf alles gehe ich da nicht ein, weil es zuviel ist :-) selbst mir :-)

Aber was hängen geblieben ist: Deine Antwort an Gert: Die Gläubiger haben dem Angebot der neuen Investorengruppe lt. allen Zeitungsberichten bereits zugestimmt. Das bedeutet, wenn die banken mit dem zufrieden sind, was wohl ein "korrektes" Angebot ist, geht es mit der produktion wieder weiter, die Lager sind voll, die Händler laufen schon lange trocken, die ersten 2 Monate wird der Laden dermaßen brummen, dass da schnell richtig Kohle ins Haus kommt.

Was Deine persönliche Meinung (als Fazit am Schluss) angeht: Eben genau das glaube ich nicht. Was hat Kingsbridge mit Märklin gemacht? Auch Schöntag schätzt diese Gruppe so ein, dass da nichts weiter Produziert wird (Interesse nur an der Marke LGB). Was lässt Dich da "besseres" vermuten...?

Auf der anderen Seite steht Wöhrl und LGBoA (nur als Gesellschafter!), welcher bereits andere Marode Schuppen wieder flugfertig gemacht hat (ohne dazu eine Pilotenlizenz zu besitzen).

Irgendwo ist da "ein Schraubenschlüssel im Getriebe" und irgendwie riecht das nach DB... was wiederum nicht meinen Beifall findet...


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AutorChri8sti8an 8U., Augsburg / Bayern289875
Datum14.04.2007 10:119278 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Matthias KilgerWas Deine persönliche Meinung (als Fazit am Schluss) angeht: Eben genau das glaube ich nicht. Was hat Kingsbridge mit Märklin gemacht? Auch Schöntag schätzt diese Gruppe so ein, dass da nichts weiter Produziert wird (Interesse nur an der Marke LGB). Was lässt Dich da "besseres" vermuten...?

Da muß ich zustimmen! Kingsbridge ist auch NUR ein Investor der Märklin gekauft hat und nun auch Interesse an Lehmann (LGB) hat. Anderst wäre es wenn Märklin nicht aufgekauft, bzw. übernommen worden wäre. Dann würde ich das anderst sehen und einer übernahme durch Märklin sogar zustimmen. Aber wie schon gesagt, Kingsbridge ist auch NUR ein Investor, wie jeder andere.

Geschrieben von Matthias Kilgerund irgendwie riecht das nach DB...

Genau! Ich sage nur Ackermann. Wenn 2 Banken für Wöhrl wären, dann sehe es schon besser aus. Aber das ist typisch für diese beiden Banken sie sich quer stellen. Lasst die Firma mal gedanklich außerhalb Deutschlands sein. Oh Wunder dann ist kein Sand im getriebe. Dann geht es doch auch. Mehr sog i net.


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AutorThor8ste8n J8., Stuttgart / Baden-Württemberg289876
Datum14.04.2007 10:329188 x gelesen
Hallo Freunde,

nun bleibt mal auf dem Boden. In diesem Zusammenhang Herrn Ackermann zu nennen bringt uns ja direkt ans Stammtischniveau.

Grüßle

Thorsten


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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 289877
Datum14.04.2007 11:019006 x gelesen
Herr Ackermann ist halt eine exponierte Symbolfigur des Banken (Un-) Wesens.
Sein Freikauf zeigt ja deutlich, dass die Justiz korrupt ist - völlig legal natürlich.


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AutorHein8z F8., Solingen / NRW289878
Datum14.04.2007 11:149050 x gelesen
Hey Thorsten,
Stammtisch-Niveau liegt bedeutend höher , als das, was da augenblicklich in Nürnberg abgeht. Das ist noch tiefer, als unter der Gürtellinie. Das ist Dreck hoch drei.
Gruss Heinz


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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW289881
Datum14.04.2007 11:519145 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Thorsten JeremiasIn diesem Zusammenhang Herrn Ackermann zu nennen bringt uns ja direkt ans Stammtischniveau.

Wieso das denn? Das klingt eher nach Nählistchen-Plauderei als nach Stammtisch:
http://www.branchen-info.net/berlin/garne-und-zwirne-gross-und-einzelhandel/ackermann-goeggingen-ag_307852.php

Viel Spaß

Otter 1


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AutorThor8ste8n J8., Stuttgart / Baden-Württemberg289883
Datum14.04.2007 13:359101 x gelesen
Hallo Otter 1,

sicherlich zählst Du nicht zu den Stammtisch-Brüdern. Was hier des Öfteren für Quatsch erzählt und behauptet wird, das stellt das komplette Forum in Frage.

Möglicherweise, so kommt es mir vor, schreiben hier auch Menschen, die die Zeit zwischen 1933 uns 1945 toll fanden, wie so häufig in manch bestehenden Vereinen. Da ist das Schwelgen in der Nostalgie natürlich super.

So wie unser Ministerpräsident Oettinger gibt es noch viele Schläfer und Alt N...is, und so wie jetzt kommt die wahre Gesinnung zum Vorschein. Das kommt doch der Verleugnung des Haulocaust gleich.

Den Zeitgeist zu erkennen und die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Globalierung zu begreifen erkenne ich hier nicht. Insbesondere bei den Beitrag mit den 200 ? und Full-Time-Service.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich hier, Ausnahmen ausgenommen, Rentner tummeln, die sich es mit einer Rente, die sich heute nicht mehr erwirtschaften lässt, herumstänkern.

Wir sprechen hier über ein Unternehmen, das eine minimale Nische bedient. Ob LGB untergeht oder nicht, ist in unserer Zeit völlig belanglos. Wir müssen besser und profitabler sein, als andere. LGB tat das nicht. Gartenbahnen wird es weiter geben, mit und ohne Nürnberg.

Noch vor ein paar Jahren wurde ich hier aud das Böseste beschimpft, als ich nach der V200 für die LGB fragte. Und jetzt? Ein Versuch - doch halt leider zu spät.

Es ist doch in der heutigen Zeit völlig wurscht, ob LGB so weiter existert, wie momentan, oder nicht. Es gibt halt nicht mehr den Arbeitsplatz, den man sich nach der Ausbildung ergattert hat, und dann bis zur Rente beibehält. Natürlich hätten es die Menschen gerne anders, aber das ist die Entwicklung der Zeit. Dei Tante-Emma-Läden um die Ecke gibt es auch nicht mehr, und nur die Erinnerer dieser Zeit bedauern das.

LGB hat die Zeichen der Zeichen der Zeit doch komplett verschlafen. Bei einer Arbeitslosigkeit von ledigich ca. 5 % in Bayern hätte man nach erkennen der Realität doch als Arbeitnehmer regieren können. Als ich mich selbst um einen Job vor ca. 6 Jahen bewarb, hatte ich die Wahl aus mehr als 5 Jobs aus 10 Bewerbungen.

Uns geht es nicht schlecht, wie es in der Bild steht, sondern so gut, wie wir die Realität begreifen.

Think positiv.

Grüßle

Thorsten


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AutorAndr8eas8 H.8, Amerika / 289884
Datum14.04.2007 13:469075 x gelesen
Hallo Heinz,

mich wundert nichts mehr: Kannst Du alles bei Marx und Lenin lesen: Ab einer gewisssen Prozentzahl Profit gibt es kein Verbrechen mehr was sich nicht lohnt.

Aber lassen wir das: Vieles was hier geschrieben steht sind Vermutungen, Interpretationen und Spekulationen. Die Zeit wird bringen was passiert.

Tatsachen sind (im Gegensatz zu dem was manche hier denken):

Ohne LGB Produkte ist das Segment und damit unser Hobby tot (Kleinserienhersteller können das nicht abdecken):

- nicht allen geht es so gut wie einem gewissen T., der eben zu Regner wechselt (Fahrzeuge, die häufig nicht oder nur bockig fahren und nebenbei ziemlich teuer sind)
- Manche Kleinserienhersteller kündigen an und können nicht liefern (sächsischer Personenwagen aus Chemnitz)
- manche Kleinserienhersteller wollen detailierte, masstabsgetreue und qualitativ hochwertige Produkte liefern (auf dem Markt erscheinen dann solche Wagen wie die von Kiss - nichts massstabsgetreu, schnell kaputtgehend und Detaillierung erst durch Nachrüsten)
- und dann sind dann noch die anderen Serienhersteller, die LGB ärgern wollten und einen Rohrkrepierer gelandet haben (siehe B. und die Erfahrungen der Freunde im parallel laufenden Thread).

Andreas


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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW289888
Datum14.04.2007 15:369056 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Andreas HoferOhne LGB Produkte ist das Segment und damit unser Hobby tot (Kleinserienhersteller können das nicht abdecken):

Unser Tiroler Freiheitskämpfer, oder ist es der sächsische Klassenkämpfer, verzapft mal wieder Blödsinn.

Die Marktwirklichkeit ist bestimmt nicht LGB versus Kleinserienhersteller. Im Kapitalismus, und ich meine, das System in dem wir hier leben, nennt sich so, braucht es Angebot und Nachfrage, Ware und Kunden. Wenn dem Kunden das Produkt nicht gefällt, dann lässt sich damit auch nix verdienen.

Die diversen in Mitteleuropa praktizierten Mehrwerttheorien kann man schon bei den Welsern und Fuggern nachlesen, vielleicht sogar im Gigamisch Epos, bei den Phöniziern in Keilschrift und bei den Ägypern in bunten Bildern. In der Bibel oder im Koran vermutlich auch. Die Herren Marx & Engels haben im 19. Jahrh. ein paar Bestseller zu den Themen verfasst, die in manchen Staaten bis weit ins lezte Jahrhunfert als Religionsersatz dienten.

Herr Lenin hatte von Ökonomie nicht allzuviel Ahnung, hat auch nix Brauchbares dazu verfasst. Der war aber gewitzt genug, sich seine russische Revolution vom Deutschen Kaiser und dessen Untertanen finanzieren zu lassen. Leider konnte der dann die restlichen Raten auch nicht mehr bezahlen und die Revolution ist dann auf halbem Weg stecken geblieben.

Ohne LGB wird die Gartenbahnwelt möglicherweise etwas anders aussehen als bisher. Bestimmt nicht tot. Seit rund 20 Jahren ist sie jedenfalls vielfältiger und bunter geworden, seitdem es Mitbewerber (früher Konkurrenten) gibt. Für Kunden sind das, verglichen zu früher, paradisische Zustände.

Auf das Volk ist sowieso kein Verlass. Davon kann jeder Autohersteller oder jede Partei ein Klagelied singen. Das Volk lässt sich zwar gerne verscheissern, ist aber sehr nachtragend, wenn ihm was nicht passt. Nur dem eigenen Sparbuch fühlt es sich verpflichtet. Da wird er bei Bedarf sogar zum Widerstandskämpfer oder war schon immer dagegen. Es muss sehen, wo er bleibt.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorMatt8hia8s K8., Regensburg / 289889
Datum14.04.2007 15:499070 x gelesen
Ist ja wirklich krass, was Du da zum Besten gibst. Wie Du von LGB zur Verleugnung des Holokaust kommst, das muss Dir erst mal einer nach machen...

Wie ich aus Deinem Post heraus lese bist Du ein Kind des Kommerz und der Globalisierung. Um allgemein zu bleiben will ich Dir folgendes sagen: In D gibt es immer weniger Arbeitsplätze für Menschen, die körperlich arbeiten wollen oder müssen. Du musst nur mal zu BMW schauen oder Audi oder oder oder oder. Alle automatisieren was das Zeug hält. Du kannst das aber auch in jedem Aldi- oder Lidl sehen, da stehen jetzt überall diese praktischen Flaschenautomaten für die Rücknahme der Pfandflaschen. Ne praktische Sache, keine Frage. Nur werden da (deutschlandweit gesehen) auch wieder einige Arbeitsplätze vernichtet und die nächste große Welle kommt schon wieder: RFID. Damit wird man dann mal mit einer Kassiererin (fernziel ist dann mal gar keine mehr zu benötigen) dieselbe Menge an Kunden abfertigen, für die man jetzt noch 4 oder 5 benötigt. Rationalisierung macht Menschen arbeitslos, macht viele ärmer und wenige reicher. Ein kleiner Seitensprung: 95% des Reichtums dieser Welt verteilt sich auf 3% der Weltbevölkerung. Sollte man da nicht stutzig werden und mal "das Hirn einschalten", das herrschende System kritisch hinterfragen? Wahrscheinlich ist an dem Konzept doch irgendwas falsch. Die Schere zwischen "ganz arm" und "so reich, dass man das Geld in 10 Leben nicht vernünftig ausgeben kann" klafft dabei immer weiter auseinander.

(und wieder will jemand (die DB) etwas mehr Geld einheimsen zulasten der Arbeitnehmer von LGB, super: Die DB verdient 500.000 Euro mehr (Summe aus der Luft gegriffen, muss weniger als 1 Million sein), dafür springen 130 Leute über die Klinge, sollen sie sich eben was anderes suchen, hauptsache der Deckungsstock der DB steigt um einige Bruchteile eines Prozentes an)

Dazu kommt dann noch ein "Globalisierungszwang", welcher wie alles Übel dieser Welt aus dem Zwang der Gewinnmaximierung resultiert und weiter Arbeitsplätze bei uns vernichtet. Auf der einen Seite ist es ja okay, dass nun auch Schwellenländer ordentlichen Aufschwung erfahren. Auf der anderen Seite führt es dazu, dass bei uns alles immer schlechter läuft. Das hat nichts mit dem Verschwinden von Tante Emma Läden zu tun. Weiterhin wird hier fleissig eine "Lehrstelleninitiative" nach der anderen ins Leben gerufen um künstlich Lehrstellen zu schaffen, welche Arbeitnehmer generiert, die am Ende dann nicht benötigt werden. Auf der anderen Seite werden höhere Bildungswege weniger zugänglich für die breite Masse z.B. durch die Studiengebühren. Was neu "heran gezüchtet wird" passt IMO nicht zum Anforderungsprofil der Arbeitgeber.

Wieder zurück zu LGB: Natürlich geht es "nur" um 130 Leute (wenn man das so emotionslos sagen darf!). Könnte LGB weiter machen, würden diese 130 Leute noch lange, vielleicht eben tatsächlich bis zur Rente Arbeit haben. 130 Leute, die jedes Monat steuern bezahlen und nicht als Arbeitslose Steuern kosten. 130 Leute, die meisten davon in der Produktion, diese Arbeitsplätze werden in D immer seltener und werden daher auch immer kostbarer... 130 Leute, die ihre Arbeit gut gemacht haben und dabei ein Produkt geschaffen haben, das für viele Leute die Basis des Hobbies Gartenbahn ist. Ein nicht austauschbares Produkt (darin widerspreche ich Deiner Meinung zu 100%, da Du ja behauptest, dass die Lücke einfach jemand anders füllt -> sicherlich wirds immer Gartenbahnen geben, aber LGB hat gewisse Eigenschaften, die man bei Konkurrenten oft vergeblich sucht) und auch eine Tradition (immerhin 125 Jahre... es gibt nicht viele Firmen, die eine so lange Geschichte vorweisen können). Manche Dinge lohnen bewahrt zu werden...

Ach ja: Nochmal kurz zu meiner Person: Ich bin kein Rentner sondern (noch) Student der technischen Informatik. Vorher war ich 6 Jahre lang Bankkaufmann (kenne auch da einige Schattenseiten des "Geiz-ist-geil"-Syndroms und des Shareholder-Value- Gedankens). Ich habe auch schon mal einen kleinen Kunststoff- Betrieb geleitet (als angestellter Betriebsleiter) und kenne die Nöte, die einem große Kunden bescheren können und ich habe als Revisor schon mal 2 Jahre miterlebt was für Probleme man mit Personal und Kunden haben kann. Ich bin kein Nazi und auch sonst nicht fanatisch veranlagt. Ich bin eigentlich auch nicht an einem Streitgespräch mit Dir interessiert (will Dich nicht persönlich angreifen!), ich musste lediglich auf Dein Post antworten...


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AutorMatt8hia8s K8., Regensburg / 289890
Datum14.04.2007 15:568977 x gelesen
Auch Deine Aussage baut zu 100% auf einem funktionsfähigen Markt (Angebot-Nachfage) auf. So einen Markt gibt es nirgends mehr. Ist wohl blauäugig dies zu unterstellen.

Klar gibts Konkurrenten zu LGB, die auch nette/ schöne Modelle bauen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass z.B. Aristo oder USAT plötzlich viel robustere Modelle bauen, weil es LGB nicht mehr gibt und die "Nachfrage" nach solchen Modellen da ist. Die verkaufen ihre Modelle dann mangels anderer Alternativen nur noch einfacher als vorher. Jeder Hersteller, der weg fällt bedeutet weniger Vielfalt und weniger Wahlmöglichkeiten.


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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW289891
Datum14.04.2007 19:039104 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Matthias Kilgersicherlich wirds immer Gartenbahnen geben, aber LGB hat gewisse Eigenschaften, die man bei Konkurrenten oft vergeblich sucht) und auch eine Tradition (immerhin 125 Jahre...

Nu ja, 125 Jahre LGB ist nicht so ganz korrekt. Den Unterschied zwischen den KriegBlechwackeldackeln vom Ernst Paul Lehmann Patentwerk und dem bunten Plastik von Lehmanns Groß Bahn, welches 1968 vorgestellt wurde, sollte man schon sehen. In der Beziehung ist die Modelleisenbahn-Tradition von 147 Jahren Märklin etwas eindeutiger.

Andere Hersteller haben oft Eigenschaften, die man bei LGB vergeblich sucht. Kugelgelagerte Stahlräder und Motoren, Pendelachsen, einheitlicher Maßstab.............................................
Mein aktuelles Lieblingsmodell ist sogar aus Messing. Für umgerechnet 540 Euro auch noch nicht mal besonders teuer.


Alle Photorechte: JZ

An das System Angebot & Nachfrage, gekoppelt mit effektiver Werbung/Information glaube ich durchaus immer noch. Zumindest im Bereich von Luxus- oder Freizeitwaren.

Übersee Anbieter strecken hier und dort die Fühler nach dem europäischen Markt aus. Lewis Polk von Aristocraft verbreitet jedes Jahr auf der Nürnberger Spielwarenmesse Optimismus und gute Laune.
Aristo kündigt gerade eine moderne europ. Diesellok an, Accucraft hat die sächsische I k, demnächst eine III k, dazu ein paar Lokomotiven und Wagen nach britischen Vorbildern. Da wird gerade mit weiteren Modellen nachgelegt.

Der Thread heisst: LGB im Jahre 2007. Jedenfalls wird es so wie es war nicht bleiben, egal, wer gerade mal wieder als "Retter" abgefeiert wird. Deutsche Arbeitsplätze oder Händler werden als Kollateralschäden verbucht und die Gartenbahn rollt weiter. Mit unserem Geld, solange wir es zur Verfügung haben und Willens sind, es auszugeben.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorDiet8er 8B., KISDORF / Südholstein289892
Datum14.04.2007 19:358958 x gelesen
Hallo Otter

.Der Thread heisst: LGB im Jahre 2007. Jedenfalls wird es so wie es war nicht bleiben, egal, wer gerade mal wieder als "Retter" abgefeiert wird. Deutsche Arbeitsplätze oder Händler werden als Kollateralschäden verbucht und die Gartenbahn rollt weiter. Mit unserem Geld, solange wir es zur Verfügung haben und Willens sind, es auszugeben.

Da hast Du uneingeschränkt Recht und damit müssen wir uns wohl alle abfinden. Auch wenn es stellenweise weh -sogar sehr weh tut.
Die Mitarbeiter im Werk, welche sich jahrelang um unser Wohl mit Engagement und mitunter recht persönlicher Note bemüht haben und die Händler welche jetzt verbittert sind und schon aufgegeben haben oder es demnächst müssen - sie alle haben Teil an der Freude zu unserem Hobby und geholfen, wenn's mal schwierig wurde. Sie werden zukünftig fehlen.
Was das in der Praxis bedeutet wird mancher erst später erfahren wenn ihm nicht mehr schnell oder unbürokratisch auch ausserhalb der Geschäftszeit geholfen wurde.
Wenn erstmal alles einen geplanten Gang ( sprich Dienstweg )laufen muss und der nächste helfende Händler über 100 Km entfernt ist, dann sieht die Modellbahnwelt schon anders aus.

Egal 2007 ist für die LGB-Produkte gelaufen und treten wir den Messeprospekt mit den angekündigten
62 " Neuheiten" getrost in die Tonne.
Lenken wir die Augen auf die anderen Hersteller. Die haben sicher nicht geschlafen.

Schönes Wochenende. Bei dem guten Wetter sind die Gartenbahner von den Innenbahnern
richtig zu beneiden.


mit norddeutschen Grüssen
Dieter B.

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AutorThor8ste8n J8., Stuttgart / Baden-Württemberg289893
Datum14.04.2007 20:128906 x gelesen
Warum die langen und umständlichen Spekulatinen?

Die Köpfe werden weiterhin beschäftigt.

Der Rest kann gehen.

Völlig normal, warum umaufregen? Doch ncht wegen 990 ? Netto?

Grüßle

Thorsten


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AutorMatt8hia8s K8., Regensburg / 289894
Datum14.04.2007 20:289037 x gelesen
Hi Otter,

natürlich legst Du Deinen Finger auf die (zugegeben) wunden Punkte. Kugelgelagerte Achsen sind keine Domäne von LGB und über den Massstab müssen wir nicht reden. Du solltest aber schon wissen, welche Qualitäten ich meine und diese nicht einfach mit einem Schulterzucken abtun.

Ich will es mal logisch aufbauen:

Das Thema Eisenbahn ist für mich sehr eng auch mit Kindern verbunden. Natürlich gibt es unzählige Erwachsene, die sich mit Eisenbahn beschäftigen, aber angefangen haben wir doch zu sagen wir 90% bereits im Kindesalter damit. Sieh Dir die Grundsche Bahn an und frag, warum er sie gebaut hat... Für seinen Enkel. Auch ich habe 1976 mit einer Startpackung angefangen, die ich zu Weihnachten bekommen habe. Hätte ich damals ne H0 bekommen, wüsste ich heute nicht, was LGB ist... Gartenbahn... was ist das?

Warum haben meine Eltern mir eine LGB geschenkt? Weil es eine Bahn in Spur G ist, die robust ist und mit der auch ein 4Jähriges Kind sich unbeaufsichtig beschäftigen kann. Da kannst Du alles andere in die Tonne kloppen. Niemals würde ich ein 4Jähriges Kind mit einer USAT oder Aristo Lok spielen lassen. Weil die Lok nach spätestens 2 Stunden nur noch die Hälfte Wert wäre.

Und genau im Kindesalter wird man doch "normalerweise" dafür begeistert, da wird der Samen gesäht. Heutzutage gibt es andere Spielsachen, die viel aufregender und funktioneller sind. In jeder Playstation für 150 Euro steckt mehr Elektronik als in 20 digitalisierten Spur G Loks. Und moderne Spielsachen sind meist auch viel flexibler. Ich schätze, wer nicht bis zum 10. oder 11. Lebensjahr Kontakt mit der Bahn hatte, der kann später auch kaum noch damit was anfangen. Der Nachwuchs in dieser Hobbysparte ist also sehr dünn gesäht.

Wenns also keinen nennenswerten Nachwuchs mehr gibt, wer soll dann noch die Fahnen hoch halten? Die Überzahl an Modellbahnfans sind doch sowieso in H0 unterwegs (hatte ich ja auch mal).

Und genau dieser Bereich der Spielbahn bricht jetzt (vielleicht und hoffentlich nicht!) weg. Du hast andere Prioritäten, das ist schon klar. Trotzdem zeugt Deine Haltung diesem Ereignis gegenüber schon von einer gewissen Ignoranz und auch einem Mangel an Phantasie. Genau die Dinge, die Du LGB als negativ vor hältst (wie z.B. das Massstabproblem oder geringerer Detailierungsgrad oder auch das verwendete Material) sind die Basispfeiler einer Spielbahn. Da muss sich alles eben kombinieren lassen, da muss alles funktionieren, da muss eine Lok auch mal mit voller Fahrstufe im R1 Radius von ner schiefen Kurve fliegen können, ohne dass 80% der wunderschönen Details dabei zerstört werden.

Im Übrigen habe ich hier neben mir noch meine erste Stainz stehen. Sie hat viel mitgemacht und läuft immer noch wie am ersten Tag... vollkommen ohne kugelgelagerte Achsen.

Versteh mich nicht falsch, mir ist klar, dass es andere Hersteller gibt, die auch Gartenbahnen bauen. Mir ist klar, es gibt viele Modelle in Spur G (auch ich plane noch die eine oder andere Lok zu kaufen, die nicht von LGB ist), aber es gibt keinen anderen Hersteller, der es so gut versteht wie LGB ein funktionierendes und stimmiges, robustes Startpaket zu bauen und damit einen Grundstein zu legen (gerade auch im Bereich Nachwuchs). Daran ändern all die schönen Bilder von Konkurrenzprodukten, die Du noch posten könntest absolut gar nichts.

Zum Thema Markt: Strommarkt, PC-Betriebssysteme, Prozessoren, Benzin, ... ... ... ... ... (Liste beliebig lange fortführbar). Angebot und Nachfrage war irgendwann mal vor 100 Jahren...


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AutorAndr8eas8 H.8, Amerika / 289895
Datum14.04.2007 20:429009 x gelesen
Hallo Otter,

Du darfst nicht den anderen unterstellen, dass diese Deine etwas an Clownerie grenzenden Modelle auch lieben, obwohl diese kugelgelagerte Achsen haben und masstäblich sind . Für viele sind Modelle wie die 1E1 der Massstab der Dinge. Da müssen noch viele Kleinserienhersteller kommen um so ein Modell auf die Beine zu stellen.

Übrigens, die Beiträge vom Matthias aus Regensburg fand ich sehr gut, weil die genau das beschreiben, was viele Schmalspurmassstabsfetischisten einfach nicht (mehr) begreifen.

Übrigens, so dumm wie Du ihn hinstellst war Genosse Lenin nicht. Nur bereitet maches, was er von sich gegeben hat manchen Leuten nicht viel Freude.

Andreas


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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW289898
Datum14.04.2007 22:069036 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Matthias KilgerUnd genau dieser Bereich der Spielbahn bricht jetzt (vielleicht und hoffentlich nicht!) weg. Du hast andere Prioritäten, das ist schon klar. Trotzdem zeugt Deine Haltung diesem Ereignis gegenüber schon von einer gewissen Ignoranz und auch einem Mangel an Phantasie.

Ich finde, LGB ist eie klasse Spielbahn, teilweise sogar Modellbahn. Ich will deren Verdienste in keiner Weise kleinreden. Allerdings hat der Großbahnmarkt in den letzten 40 Jahren allerei Veränderung erfahren.

Mal abgesehen von gesellschaftlichen Entwicklungen, die ich meist höchst mißmutig verfolge,
gibt es seit rund 20 Jahren Mitbewerber im Massenmarkt, vorwiegend aus dem amerikanischen Raum mit Produktionsstätten in Billiglohnländern.

Mögen die ersten Modelle auch teilweise grottenschlecht gewesen sein und wenn auch heute gelegentlich noch derber Müll auftaucht, so würde ich trotzdem sagen, technisch haben die LGB seit langer Zeit auf vielen Gebieten überrundet. Zumindest im Ausland haben Firmen wie Aristo, Bachmann, USA Trains LGB reichlich Marktanteile abgenommen. Ob es nur am Preis gelegen hat, sei mal dahingestellt. Wenn man will, kann man dort auch richtig viel Geld ausgeben.
Anfangspackungen gibt es von den Anbietern natürlich auch. Wenn´s sein muss sogar mit Teddybären oder Weihnachtsmännern.

Ich hätte keinerlei Skrupel, Kindern z.B. meine Bachmann Porter Lok in die Hand zu drücken. Oder die billigen Bachmann Güterwagen, die es für kleines Geld sogar als Bausatz gibt. Das macht einen robusten Eindruck. Umgekehrt würde wohl kaum jemand seinen 5 Kuppler oder Gourmino Speisewagen Vorschulkindern für den Sandkasten geben.

Ich habe gerade wieder einen Bericht von meinem Freund Wilhelm bekommen, dessen Enkel per Funk gleich zwei Züge auf einmal durch seinen großen Garten jagen, während er den dritten Zug per Funk von Ausweichstrecke zu Ausweichstrecke hetzt. Seitdem die Kids nicht mehr am Trafo festgenagelt sind, haben die sogar Spaß an Opas Gartenbahn. Muss ja nicht für immer und ewig sein.

Anderswo habe ich Kinder im Grundschulalter an Regners Livesteamloks herumschrauben oder im gemeinsamen Spiel die Züge über Anlagen rangieren sehen. Fotos davon habe ich hier gelegentlich schon mal eingestellt.

Aber nix desto Trotz. Modelleisenbahnen sind heutzutage vorwiegend Erwachsenen-Spielzeug. Mit der Zielgruppe wird das Geld gemacht oder in den Sand gesetzt.

Wenn da Firmen vom Markt verschwinden, ist das für alle Beteiligten bedauerlich. Da nützen dann keine Krokodilstränen oder Banken und Managerschelte. Dafür tauchen neue Firmen und Produkte auf. Und wenn sich Massenware nicht mehr lohnt, sucht sich der Fan halt Alternativen.

Gerade die diversen Foren zeigen doch permanent Möglichkleiten auf, wie man zu seinen Traummodellen kommen kann. Ob aus Legosteinen oder in Messing per Wasserstrahl geschnitten. Der Zubehörmarkt ist inzwischen riesig.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorMatt8hia8s K8., Regensburg / 289900
Datum14.04.2007 23:288995 x gelesen
Hallolo Otter...

ich dachte schon, dass Du nochmal antworten wirst.

Du sagst, Du willst die LGB Verdienste nicht klein reden (ich erst recht nicht). Ich will auch nicht LGB als das Mass der Dinge darstellen und bin ebenso erfreut, dass sich immer mehr Alternativen auftun. Denn mehr Alternativen bedeuten mehr Angebot aus dem man wählen kann. Unbestreitbar ist in dieser Kette aber auch, dass das Wegfallen eines Anbieters wie LGB das Angebot verkleinert. Wenn Dich das nicht direkt betrifft, so kann es sich doch auch indirekt auf Dich auswirken.

Du sprichst davon, dass Du Kinder mit Regner Dampfloks hast spielen sehen und von Deinem Freund Wilhelm, dessen Enkel über ein Funksystem auf der Bahn vom Opa spielen (übrigens habe ich auch schon hochkritische Stimmen zum Thema Funksysteme vernommen). Das ist schön und ich glaub das auch unbesehen. Aber das hat mit einem ersten Modellbahnkontakt nichts zu tun. Das sind bereits "fortgeschrittene Modellbahner", die sich auf dem Markt schon auskennen oder eine vollständige vorhandene Bahn nutzen. Worauf es mir in diesem Zusammenhang ankommt ist eben die Tatsache, dass man mit einem LGB Startpack erste Erfahrungen sammeln kann (sozusagen von Grund auf), dass dabei alles robust ist und für Kinderhände geeignet und zudem auch langlebig ist (wie gesagt, meine Stainz... 30 Jahre alt und kein bisschen müde).

Soweit mir bekannt ist, lief eine Stainz einmal mehr als 40.000km, was dem Umfang der Erde entspricht (auch hier nochmal der Hinweis: ganz ohne kugelgelagerte Achsen). Ich bezweifle, dass irgend eine andere Spur G Lok dies ohne Reparaturen schafft. Das verstehe ich unter Qualität. Man kauft etwas, hat lange Spass damit und es funktioniert ohne kaputt zu gehen.

Ich zweifle ich auch ganz stark an, dass LGB technisch von USAT oder Aristo überholt worden wäre. Vielleicht haben die Modelle der Mitbewerber ggf. bessere Raucheinheiten (die mittlerweile sogar nicht beim ersten Trockenlauf abbrennen)... aber dann ist schon Schluss. Ab Werk digitale Loks gibts doch weder von USAT noch von Aristo oder von mir aus auch MSH? Und die analoge Technik, die sich in den Loks der Mitbewerber befindet (wobei ich MSH nicht beurteilen kann, da ich noch keine Lok geöffnet habe) ist garantiert nicht der Weisheit letzter Schluss. Die Verdrahtung nach wie vor chaotisch (Kabelfarben, die nicht passen) und das Platinenlayout (da ein Platinchen, dort ein Platinchen) ist einfach nur zum weg werfen. Meine USAT ist komplett entkernt, der Digitaldecoder übernimmt alle Funktionen...

Was man LGB da mit Fug und Recht vorhalten kann ist die Preispolitik (darüber spreche ich auch öfter mit meinem Nachbarn (auch LGBler)), gerade im Bereich Digitaltechnik. Da sollte eine Anpassung erfolgen.

Was Deine Anfangstpackungen angeht: Sicherlich werden die hier von diversen Händlern dann verstärkt angeboten werden, wenn es LGB mal nicht mehr geben sollte... und sie werden gekauft werden, weil es keine qualitativ höherwertige Alternative gibt, wenn LGB nicht mehr ist. Was Du in einer USAT Startpackung bekommst ist aber schon von minderer Qualität (Qualitätsbegriff wie oben ausgeführt) und ich bezweifle nach wie vor, dass es den harten Kinderzimmereinsatz lange genug überstehen kann um letztenendes zu faszinieren. Kaputtes Spielzeug kann nicht faszinieren.

Dann misst Du mit zweierlei Mass: Auf der einen Seite willst Du Kindern gerne "eine Porter und ein paar billige Bachmann Güterwägen" zum spielen geben, vergleichst dies dann aber mit einer LGB 5Kuppler plus Gourmino Speisewagen. Was bitte wolltest Du damit ausdrücken? Dieser Absatz ist IMO vollkommen ohne tieferen Sinn. Es ist bekannt, dass LGB nicht nur Startpackungen baut und wie Du selbst sagst ist der Markt für Erwachsene gemacht.

Meine Meinung bleibt bestehen: Wer als Kind nicht mit geeignetem Spielzeug damit Kontakt hatte, wird als Erwachsener wohl eher nicht mit einer verspäteten Modellbahnkarriere beginnen und falls doch wird er sehr wahrscheinlich eine typische Spur wie z.B. H0 nehmen, weil man das schon zig-mal vorher im TV gesehen hat. Natürlich ist 80% des Marktes auf Erwachsene zugeschnitten, die müssen den Kram ja auch bezahlen. Aber ist es nicht kurzsichtig zu behaupten, dass sich nichts ändern wird, wenn die späteren zahlenden Erwachsenen im Kindesalter nicht durch geeignete Spur G Spielbahnen (nach wie vor schreibe ich hier ausschliesslich LGB eine Eignung dafür zu) an das Hobby erst einmal herangeführt werden können? Insoweit wird dann wohl der von Dir zitierte Markt zuschlagen: Denn wenn es einfach keinen mehr gibt, den das Thema Spur G interessiert, wird das Angebot und die Anbieter in diesem Bereich wieder weniger zahlreich werden. Ich spreche von Langzeitfolgen. Nichts was ein Jahr nach dem (hoffentlich nicht kommenden!) Aus von LGB passieren wird.

Ich weiss nicht, woraus Deine Vollständige Negierung dieses Sachverhaltes resultiert. Vielleicht aus dem Glauben heraus, dass es ein Aristo Starterpack auch tut? Falls dies zutrifft sind wir hier vollkommen unterschiedlicher Meinung (ich habe es weiter oben ausgeführt, für mich steht unumstößlich fest, dass im Bereich robustes Spielbahn- Starterpack niemand LGB auch nur annähernd das Wasser reichen kann und wie schon gesagt: Kaputtes Spielzeug kann nicht faszinieren). Wir haben uns ohnehin viel zu weit Offtopic bewegt, ich werde Dich nicht überzeugen können und Du mich sicherlich auch nicht, daher werde ich diese (wenn auch interessante) Diskussion einstellen, damit neue Nachrichten nicht untergehen (ich hoffe ja doch noch auf positiven Bescheid bis nächsten Freitag...).


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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW289905
Datum15.04.2007 01:219146 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Matthias KilgerUnbestreitbar ist in dieser Kette aber auch, dass das Wegfallen eines Anbieters wie LGB das Angebot verkleinert.

Nur temporär. Die Stahlformen sind qualitativ so hochwertig, Die werden früher oder später von einem anderen Anbieter wieder verwendet, sofern noch interessierte Kunden da sind. Vielleicht mit anderen Antrieben oder Rädern. Die amerikanischen Delton Formen aus den 80ern werden heute noch von Hartland und Aristo verwendet.

Geschrieben von Matthias KilgerAber das hat mit einem ersten Modellbahnkontakt nichts zu tun. Das sind bereits "fortgeschrittene Modellbahner", die sich auf dem Markt schon auskennen oder eine vollständige vorhandene Bahn nutzen.

Wilhelms Enkel sind noch nicht einmal eingeschult. Da wird es mit der Marktkenntnis nicht so weit her sein. Aber die Bahn ist seit Jahren vorhanden.

Geschrieben von Matthias Kilgerdass man mit einem LGB Startpack erste Erfahrungen sammeln kann (sozusagen von Grund auf), dass dabei alles robust ist und für Kinderhände geeignet und zudem auch langlebig ist

Man kann mit einem Startpack die Erfahrung machen, wie man im Kreis herumfährt. Jahrelang, wenn es sein muss.

Geschrieben von Matthias KilgerAb Werk digitale Loks gibts doch weder von USAT noch von Aristo oder von mir aus auch MSH?
Das ist vielen Kunden auch Recht so. Schliesslich wollen sie selbst entscheiden, was sie einbauen. Wünschenswert wären sicherlich intern. genormte, idiotensichere Steckverbindungen.
Wenn ich hier so lese, wieviele Decoder manche Leute verbraten, bis es mal funzt, dann scheint das noch nicht so ausgereift zu sein.

Geschrieben von Matthias KilgerWas bitte wolltest Du damit ausdrücken? Dieser Absatz ist IMO vollkommen ohne tieferen Sinn.

Ich will damit sagen, bei einer Bachmann Porter Lok oder den einfachen Wagen kann man kaum etwas versehentlich abbrechen. Ein LGB 5 Kuppler oder von mir aus auch die neueren Bachmann 1 : 20,3 Wagen, habe dagegen viele Kleinteile, die abfallen und verschluckt werden können.

Geschrieben von Matthias KilgerWer als Kind nicht mit geeignetem Spielzeug damit Kontakt hatte, wird als Erwachsener wohl eher nicht mit einer verspäteten Modellbahnkarriere beginnen

Ich habe von Leuten gehört, die haben zur Rente einen Modell-Prellbock bekommen. Das war ihr erster Kontakt mit der Modellbahn. Selbst habe ich meine erste Lokomotive, eine LGB Mogul im Alter von 39 geschenkt bekommen. Die stand dann jahrelang im Regal und fing Staub. Als Kind fand ich Eisenbahnen nur langweilig. Da hatte ich hausgemachtes Holzspielzeug, eine schottische Großmutter voller Geschichten, jede Menge Bücher und ab 13 Rock Music und Bob Dylan.

Geschrieben von Matthias KilgerDenn wenn es einfach keinen mehr gibt, den das Thema Spur G interessiert, wird das Angebot und die Anbieter in diesem Bereich wieder weniger zahlreich werden. Ich spreche von Langzeitfolgen.

Wenn es keinen mehr gibt, den das Thema Spur G interessiert, wird es niemand vermissen.
Da wird es auch keine Angebote geben.

Geschrieben von Matthias Kilgerfür mich steht unumstößlich fest, dass im Bereich robustes Spielbahn- Starterpack niemand LGB auch nur annähernd das Wasser reichen kann

Macht ja nix. Herr Baumann hat mir mal im Jahr 2001 erzählt, die Auflagen der Starterpacks waren immer 8 - 10.000. Die Sonderpackungen für den Fachhandel wesentlich weniger. Von der 30 Jahre-Jubelpackung haben sie 20.000 aufgelegt. Die Auflage der letzten Neuheit, der V 2000 war dagegen eher bescheiden.

Geschrieben von Matthias KilgerWir haben uns ohnehin viel zu weit Offtopic bewegt, ich werde Dich nicht überzeugen können und Du mich sicherlich auch nicht

Muss ja auch nicht sein. Gegen Meinungsvielfalt hat ja niemand etwas. Und zum Titel "LGB im Jahre 2007" passt es schon, wenn man über die Tellerränder schaut. Besser als in die Röhre.

Viel Spaß

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AutorHein8z F8., Solingen / NRW289908
Datum15.04.2007 12:128895 x gelesen
Hey Matthias & Otter,
Echt Klasse eure Ausführungen. Ich stosse mich da nur so'n bisschen an zwei Punkten:
-das Alter von Wilhelms Enkeln. Jetzt, im Vorschulalter, spielen sie noch mit der Bahn. Was ist aber in 5-6 Jahren. Bleiben sie bei der Stange?
-Andere Anbieter wie Aristo & Co. füllen die Lücke. Glaub' ich nicht. Für den US-Bahner vielleicht
(bin selber einer). Wo es da hapert ist der Ersatzteilservice HIER in Deutschland. Auch um eine solche Vielfalt an Modellen nach europäischen Vorbildern auf den Markt zu bringen, müssten sich diese Unternehmen sehr weit aus dem Fenster legen. Ich bezweifele aufgrund einer Aussage von Bachmann-Germany, dass sie es tun werden. Der Markt ist zu klein.Die Formen von LBG verrosten zu lassen ist wahrscheinlich billiger.
Aber mal was anderes: wer sollte denn die Lücke füllen? Kleinsereienhersteller, deren Qualität
nach Testberichten auch zuwünschen übrig lässt, und deren Preise kaum einer zahlen kann?
Modelle wie Brawa, die sich im Betrieb so lange zerlegen, bis sie für Kinderhände geeignet sind?
US-Hersteller, die dem Freund der schweizer Bahnen die modernste und stärkste US-Diesellok auf's Wärmste empfehlen? Sind Firmen wie Thiel, Revalda, Peco kapazitätsmässig und finanziell in der Lage, den Bedarf zu decken?-vor allem, sind sie Willens? Warum? Ganz einfach. Der Modellbahnmarkt ist, u.a. wegen Nachwuchsmangel sehr instabil. Sollte die Nummer 1 (ich glaube man kann das mit ruhigem Gewissen sagen) jetzt wegbrechen, sind grosse Investitionen in diesem Bereich noch riskanter.
Interessant wäre einmal eine Analyse, was wäre, wenn es LGB mit einmal nicht mehr gäbe. Wie würde sich der Gartenbahnbereich entwickeln? Wäre etwas für 'nen Wirtschaftswissenschaftler.
Gibt's hier im Forum einen, der etwas in dieser Richtung auf die Beine stellen kann - ohne Emotionen für oder gegen ein Unternehmen oder eine Person - rein sachlich??
Gruss Heinz


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AutorPete8r B8., Bielefeld / NRW289909
Datum15.04.2007 12:138952 x gelesen
Ich klinke mich selten hier im Forum ein, muss aber Otter 1 ein Kompliment aussprechen.
Toll, wie detailliert und konkret auf die einzelnen Punkte geantwortet wird.
Ich habe im übrigen seit Jahrten div. Aristo- und USA-Trains Modelle und bin sehr zufrieden damit.
Alle wurden von mir mit Sound nachgerüstet und fahren - allerdings nicht sehr häufig - zu meiner
Zufriedenheit. Warum muss man denn unbedingt Harzer Schmalspur oder Rhätische Bahn fahren?
Die Welt ist gross!!!


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AutorMatt8hia8s K8., Regensburg / 289912
Datum15.04.2007 13:288971 x gelesen
@Peter Boell: Das ist Deine Ansicht. Es gibt eben Leute die mit Schmalspur nichts anfangen können, andere finden Normal/Meterspur oder andere Spurweiten gut. Manchmal ist es auch keine Frage der Spurweite. Die ist mir z.B. vollkommen egal. Was mich zum Umschwenken auf US gebracht hat war ein Bild einer F7 (ATSF WB) von vorne mit einem Arbeiter/Lokführer daneben. Die Lok sah so kollosal aus, dass mich diese interessierte und ich diese dann auch im Modell haben wollte. Mich interessiert auch die Technik und die Geschichte der Bahnlinien die dahinter steht. Also wurde ich "US Bahner", Schwerpunkt Santa Fe (wohl wegen der unterschiedlichen/ vielfältigen Lackierungen).

Mit gleichem Recht, jemanden zu fragen warum er sich unbedingt für die Harzer Schmalspur interessiert oder für die RHB kann man auch einen Langläufer fragen, warum er nicht Abfahrt fährt oder einen VW Fahrer, warum er nicht Toyota fährt oder einen Schreiner, warum er keine Lust auf Herstellung von Kunststoffen hat. Oder einen FC Bayern Fan warum er nicht HSV Fan ist (btw: Ich bin absolut *KEIN* Fussballfan!) Wie ich schon mehrmals andeutete ist die eine Frage der eigenen Vorlieben, von denen meist keine objektiv schlechter als die andere ist. Würde es fortan keine VWs mehr geben müsste immer noch niemand zu Fuss gehen. Würde es keine Langlaufski mehr geben, könnte man immer noch Wintersport machen. Würde es keine Schreiner mehr geben müsste man immer noch nicht auf dem Fussboden schlafen oder sitzen. Und als vielleicht bestes Beispiel: Würde FC Bayern plötzlich aufhören zu existieren wäre damit noch lange nicht der Fussball begraben. Und trotzdem würde den betroffenen Konsumenten doch etwas fehlen. Je nach persönlicher Ausprägung kann dies für den einen mehr oder weniger schlimm sein (man denke an echte Autofans -> wenn die Marke verschwindet, oder Fussballfans, wenn ein Verein verschwindet... au weia!).

Ebenso lässt sich aus dem obigen Beispiel auch entnehmen, dass z.B. beim plötzlichen Verschwinden eines Fussballclubs doch garantiert weniger junge Fans was damit anfangen können. Klar gibts noch Fussball, aber der eigene Verein ist dann doch weg...

Geschrieben von Otter1 Wilhelms Enkel sind noch nicht einmal eingeschult. Da wird es mit der Marktkenntnis nicht so weit her sein. Aber die Bahn ist seit Jahren vorhanden.
Eigentlich wollte ich mich ja ausklinken... naja... Ich schrieb doch *Entweder* sie sind fortgeschrittene Bahner *oder* sie nutzen bereits fertige Bahnen. Das bedeutet das eine oder das andere. Insofern ist Dein Kommentar zu meiner Aussage vollkommen sinnfrei.

Geschrieben von Otter1 Man kann mit einem Startpack die Erfahrung machen, wie man im Kreis herumfährt. Jahrelang, wenn es sein muss.
Als Kind ist man mit deutlich weniger zufrieden. Als Erwachsener werden die Kreise nur größer, das solltest Du eigentlich schon wissen. Ich habe mich mit meiner Startpackung tatsächlich stundenlang und wochenlang und monatelang beschäftigt. Meine Anlage wuchs jedes Jahr etwas mit mir mit. Man merkt eben sehr, dass Du eine "Ausnahmeerscheinung" bist, da Du eben nicht von Kindesbeinen an mit dem Hobby zu tun hattest sondern eben "erst" mit 39 (wenn ich mich recht erinnere?) damit begonnen hast. Ich nehme stark an, dass daher Deine absolute Emotionslosigkeit dem Thema gegenüber her rührt. In dieser Beziehung solltest Du mal einen Klimmzug wagen und über Deinen Tellerrand hinaus sehen (Du verlangst es ja auch von anderen!).

Geschrieben von Otter1 Wenn es keinen mehr gibt, den das Thema Spur G interessiert, wird es niemand vermissen. Da wird es auch keine Angebote geben. Ja da ist sie wieder, die totale Ignoranz/ desinteresse an Dingen, die man nicht mit Euro und Cent aufwiegen kann. In meinen Augen gibt es Dinge, die es Wert sind bewahrt zu werden. In unsrere schnelllebigen Zeit empfinde ich solche Dinge als besonders wichtig. Die Zeit in der Unsereins vielleicht das eine oder andere kaufen will, dies aber nicht mehr bekommt, weil erst ein "großes Unternehmen" Pleite gemacht hat und sich in dessen Sog noch weitere umorientiert haben wird vielleicht auch für uns kommen. Losgelöst von einem emotionalen Faktor, den Du nicht gelten lässt wird das (hoffentlich nicht kommende!!) Ende von LGB einen Signalcharakter haben. Angenommen VW geht Pleite, dann werden sich die Mitkonkurrenten aber nicht richtig darüber freuen können, weil das bedeutet, dass es der ganzen Branche mies geht und irgendwo der Wurm drin ist. Aber alle diese Zusammenhänge erklärst Du ja beharrlich als nicht existent.

Geschrieben von Otter1 Macht ja nix. Herr Baumann hat mir mal im Jahr 2001 erzählt, die Auflagen der Starterpacks waren immer 8 - 10.000. Die Sonderpackungen für den Fachhandel wesentlich weniger. Von der 30 Jahre-Jubelpackung haben sie 20.000 aufgelegt. Die Auflage der letzten Neuheit, der V 2000 war dagegen eher bescheiden. Was das als Antwort auf mein Statement, dass LGB Starterpacks wohl nicht zu ersetzen sein werden zu tun hat verstehe ich wieder mal gar nicht...??


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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW289915
Datum15.04.2007 13:488797 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Heinz FranzbonenkampInteressant wäre einmal eine Analyse, was wäre, wenn es LGB mit einmal nicht mehr gäbe. Wie würde sich der Gartenbahnbereich entwickeln? Wäre etwas für 'nen Wirtschaftswissenschaftler.

Ein Wirtschaftswissenschaftler würde vermutlich sagen, wenn ein Betrieb nicht kostendeckend produziert, macht er etwas falsch.

Der Gartenbahnbereich, genauer der Markt hat sich permanent entwickelt und wird das vermutlich auch weiterhin tun. Solange es Kühe zu Melken gibt, wird es Landwirte geben, die die Rindviecher bei Laune halten. Die Namen der Bauern werden wechseln.

LGB, zumindest das, was wir darunter verstehen, gibt es seit dem vorigen Jahr nicht mehr.
Die Firma ist pleite gegangen und verkauft worden. Ich bin sicher, es werden laufend Analysen durchgeführt und Markstrategien geplant.

Autofirmen wie Horch, Borgward, Kharmann etc. gibt es auch nicht mehr. Die Kunden haben einfach auf VW oder Daimler umgeschult, bzw. fahren jetzt Autos von Herstellern, von denen man vor 20 Jahren noch nie etwas gehört hat.

OK, das Beispiel hinkt etwas. Wenn jemand gerne eine RhB Bahn haben möchte, kann man ihn schlecht mit dem Hinweis, Berg ist Berg, mit Colorado Bahnen abspeisen. Aber falls in lukerativer Markt für Schweizer oder sonstige Bahnen vorhanden ist, wird sich auch ein Anbieter finden.

Manchmal schaue ich gerne in die Kataloge von Garden Railway Specialists oder Brandbright in GB. Der Markt ist sicherlich kleiner als der hiesige. Aber das Angebot an Modellen nach brit. Vorbildern ist gewaltig. Und die beiden Firmen sind nur die Spitze des Eisbergs. Es scheint scheinbar auch ohne "Monopole" zu gehen.
Auffällig ist, mit Kindern hält man sich nicht groß auf. Die werden bei Bedarf einfach wie Erwachsene behandelt, sprich Ernst genommen und nicht mit irgendwelchem bunten Pippifax abgespeist.

Ähnlich könnte sich der deutsche Markt ebenfalls entwickeln. Der Kunde muss halt flexibler werden. Händler an der nächsten Ecke sind in den letzten Jahren ohnehin immer rarer geworden.

In dem Zusammenhang kommt den Fachzeitschriften eine wichtige Rolle zu. Sie sind eine Werbe-Plattform für die Hersteller/Händler und wenn sie glaubwürdig sind, fällt ihnen die Rolle des Beraters zu.

Ich sehe der Zukunft des Gartenbahnhobby jedenfalls gelassen entgegen. Es ist allerdings auch nicht meine Aufgabe. ungefragt irgendwelche Firmen zu beraten oder gar, mich um deren Zukunft zu scheren.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorHein8ric8h H8., Idstein / Hessen289916
Datum15.04.2007 15:438922 x gelesen
Geschrieben von Peter BoellWarum muss man denn unbedingt Harzer Schmalspur oder Rhätische Bahn fahren?
Weil man vielleicht eine persönliche Beziehung dazu hat? Weil einen die Fahrzeuge faszinieren?

Tut mir leid, ich kann zu Deiner Frage nur den Kopf schütteln. Obwohl ich weder Harzer Schmalspur noch Rhätiche Bahn fahre.
Nicht jeder hat Interesse an US-Bahnen. Ich kenne viele Leute, die damit überhaupt nichts anfangen können.

Gruß
Heinrich


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AutorAlbe8rt 8S., Nürnberg / 289921
Datum15.04.2007 17:258966 x gelesen
Geschrieben von Matthias Kilger Würde FC Bayern plötzlich aufhören zu existieren wäre damit noch lange nicht der Fussball begraben.
[Wunsch an Fee an]...aber es wäre sooooo geil...;-) und ganz ehrlich, lieber die als LGB[Wunsch an Fee aus]


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AutorAndr8eas8 H.8, Amerika / 289928
Datum15.04.2007 20:188915 x gelesen
Hallo Heinrich,

ich kenne viele Freunde, die in der Welt wo vieles amerikanisch ist dieses nicht auch im Garten haben wollen (ich gehöre auch dazu). Rhätische Bahn und Harzbahnen sind die größten 100 mm Schmalspurbahnen im deutschsprachigem Raum mit dem Vorteil dass sie existent und erlebbar sind. Die eine (fast) rein elektrisch und die andere (fast) rein in Dampf. Diese Bahnen als Thema geben die Möglichkeit viele unterschiedliche Fahrzeuge im Einsatz haben zu können ohne Stilbruch machen zu müssen.

Andreas


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AutorAndr8eas8 H.8, Amerika / 289930
Datum15.04.2007 20:498942 x gelesen
Hallo Albert,

ohne Fussball kann man leben; leider begreifen die sogenannten Fans das nicht, dass sie mit ihrer Begeisterung ballspielende Schauspieler finanzieren. Und was noch schlimmer ist, man zieht den Nichtfussballinteressierten das Geld für diesen Mobsport per Gesetz auch noch aus der Tasche.

Ohne Eisenbahn kann man aber nicht leben. Erfrischend war heute mein Erlebnis wie ein Eisenbahnevent Tausende mobilisieren kann. Eines ist aber klar: Sollte lgb veschwinden und der Gartenbahnmarkt märklinisiert und vollständig amerikanisiert werden geben viele mir bekannte Freunde das Hobby auf oder frieren es auf dem jetzigen Stand ein.


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Autorgerd8 b.8, Bärlin - Steglitz/Zehlendorf / Berlin289934
Datum15.04.2007 21:468754 x gelesen
Hallo Andreas,

Geschrieben von ---Andreas--- Sollte lgb veschwinden und der Gartenbahnmarkt märklinisiert und vollständig amerikanisiert werden geben viele mir bekannte Freunde das Hobby auf oder frieren es auf dem jetzigen Stand ein.

.. dem pflichte ich Dir bei !!

Ich persönlich habe meinen Jahresetat 2007 jetzt vorgezogen und versuche alles zu bekommen, was für 2007 angedacht war. Dann ist bis auf ungewisse Zeit RUHE !!!

Für mich gibt es keine Alternativen an bestimmten Wagen und Zubehör - ist halt so !! Und da bin ich garantiert nicht alleine. Ebay wird wohl die dann noch einzige Bezugsquelle werden.

Da helfen auch keine exzotischen, seltsamen Feldbahnloks aus Metall für horrende 500 Euro.
Mir nützt kein Papp- oder Holzmodell, kein Kleinserienhersteller hat das im Programm (für meinen Geldbeutel) was mir z.Zt. gefällt und ich werde vorerst auch nicht auf USA-Modelle wechseln.

Einzig Piko bleibt als kleine Hoffnung. Dagegen wird es Gleise und Weichen immer weiter geben, denn hier sind genügend Anbieter auf dem Markt auf die man ausweichen kann.

LGB wird es so jedenfalls nicht mehr geben:

- katastrophale Vertriebspolitik (am Markt vorbei - suizid)
- einfälltige Modellpolitik (am Markt vorbei - siuzid)
- keine Reaktion auf Veränderung im Kaufverhalten (allgemeine Situation).
- zu hohes Preisniveau.
- nicht (zu spät) auf die 'Zeichen der Zeit' reagiert.
- wurde in der Öffebtlichkeit permanent von div. Spezies schlecht geredet, so dass auch jeder Mitleser und sich Informierende in Zukunft die Hände von Produkten aus Nürnberg liess. (Imageschaden)
- keine 'agressive' Werbung als Reaktion.

Schade - schade - Ade LGB !!


.---Gruß---Gerd--- :

gerd-by-txl

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AutorTobi8as 8F., Jungingen / Baden-Württemberg289935
Datum15.04.2007 22:028861 x gelesen
Hallo Andreas,

Geschrieben von ---Andreas Hofer--- geben viele mir bekannte Freunde das Hobby auf oder frieren es auf dem jetzigen Stand ein.

Wer denn zum Beispiel? Lutz Liebig aus Weinboehla und Andreas Meyer aus Stuttgart? Oder hast du noch Verwandte über dem großen Teich?

Die meisten (meiner) bekannten Modellbahner und teils Gartenbahner bedauern die Insolvenz von LGB, mich eingeschlossen. Da es aber in der Zwischenzeit genügend Alternativen gibt, ist mein Hobby (und das meiner Kollegen) nicht im Geringsten von der Geschäftslage des Nürnberger Patentwerks abhängig.

Es würde mich übrigens freuen, endlich ein paar Bilder deiner Gartenbahn zu sehen. Langsam bekomme ich den Eindruck, du bist nur ein theoretischer Verbalbahner, der aus Prinzip alle Produkte außer LGB und Massoth bemängelt.

Ich beurteile nur Produkte, die ich selbst besitze oder schon in Händen gehalten habe. Daher kann ich mir ein Urteil bilden. Das geht nicht durch Bilder oder die einschlägigen Forenbeiträge. Dazu sind die wenigen Forenhanseln nicht repräsentativ genug für die breite Masse und man wird immer eine subjektiv-beeinflusste Beurteilung bekommen.


Mit herzlichen Indoor-Gartenbahngrüßen aus dem Schwabenländle

Tobias

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW289938
Datum15.04.2007 22:278752 x gelesen
Moin,

Geschrieben von gerd by txlSchade - schade - Ade LGB !!

Vielleicht geht es denen wie der Titanic. In dem Moment wo sie untergetaucht ist, war sie unsterblich. Liebeswerte Menschen wie die Richter Brüder, die die LGB Familie gegründet haben, wird man jedenfalls nie vergessen.

Geschrieben von gerd by txlEinzig Piko bleibt als kleine Hoffnung

Sagt man nicht, die Hoffnung stirbt zuletzt?


Wer macht den jetzt das Licht aus?

Viel Spaß

Otter 1


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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW289943
Datum15.04.2007 23:028890 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Andreas HoferRhätische Bahn und Harzbahnen sind die größten 100 mm Schmalspurbahnen im deutschsprachigem Raum mit dem Vorteil dass sie existent und erlebbar sind

RhB und HSB haben sehr gut funktionierende Public Relation Abteilungen. Da hat man dann sogar im (ehemaligen) Tal der Ahnunslosen schon mal davon gehört. Die korrekte Spurweite scheint allerdings bis dort noch nicht vorgedrungen zu sein. Etwas breiter als 10 cm wird die schon sein.

Im Rest der freien Republik kennt man wesentlich mehr erlebbare Bahnen. Z.B. die vielen sächsischen Bahnen, die Muskauer Waldbahn, die Rügenbahn, die Glossenbahn, die Trusebahn, die MäckPommbahn etc. und wie sie alle heissen oder hiessen.

Falls die veralteten Bundesländern noch zum deutsprachigen Raum zählen, die haben auch reichlich Museumsbahnen. Bruchhausen-Vilsen ist schon mal eine Reise wert. Moderne Strippen-Meterspur gibt es dann u.A. in Essen und Bochum. Wer oder was da der oder das Größte ist, ist mir persönlich ziemlich gleichgütig. Was daso im deutschsprachigen Österreich rumfährt. weiß ich natürlich nicht.

Die Idee eines amerikanisch-freien Gartens kann ich natürlich nur unterstützen. Das könnte Verständigungs Probleme mit den vielen deutsch-chinesischen Produkten geben. Oder den Ungarischen.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorAndr8eas8 H.8, Amerika / 289949
Datum16.04.2007 07:428918 x gelesen
Hi Otter,

Schreibfehler sollten erlaubt sein (eine 0 ist bei manchen ohnehin nichts wert) und die meisten anderen von Dir erwähnten Bahnen haben nicht 1000 mm Spurweite und sind für eine Produktion in größere Serie (ausser den sächsischen Bahnen) wahrscheinlich nicht interessant. Und bei den nicht 1000 mm Bahnen werden die Massstabsfetischisten wieder aufschreiben.

Andreas


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AutorAndr8eas8 H.8, Amerika / 289951
Datum16.04.2007 07:578758 x gelesen
Hallo Tobias,

von nur in den Händen halten kann man kein Produkt bewerten. Hier sind die Erfahrungen der anderen sehr wertvoll (oder die eigenen, die man selbst gemacht hat). Und meine Einstellung zu

Bezüglich Alternativen solltest Du konkret werden: Bei DR wird man ausser bei den Kollegen von Lichtmesser und Wasserfeile nicht viel finden.

Andreas


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AutorAndr8eas8 H.8, Amerika / 289952
Datum16.04.2007 08:028822 x gelesen
den Produkten von LGB und Massoth kommt von der Zufriedenheit damit. Was bei den anderen Herstellern, die ich hatte / habe, nicht der Fall gewesen ist.

Typisches Beispiel die Mallet von Kiss: Nach den schon häufig aufgetretenen Getriebeproblemen habe ich diese einfach z-gestellt.

Die anderen Dinge habe ich wieder verkauft.


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AutorVolk8er 8S., Cuxhaven / Niedersachsen289953
Datum16.04.2007 08:228757 x gelesen
Hallo Allerseits, das mit dem einfrieren ist ja so eine Sache. Ich habe durch meinen Nichterwerb von neuen LGB Artikeln natürlich auch stark dazu beigetragen, das die Lehmänner nun in dieser Situation sind. Bereits vor einigen Jahren habe ich den Kauf eingestellt, das was ich habe reicht mir vollkommen und ich benötige keine neuen Modelle. Die Qualität der alten Lokomotiven hat es einem auch sehr leicht gemacht, nicht weiter über neueres Nachdenken zu müssen, sie fahren stellenweise bereits seit 15-20 Jahren immer noch mit den ersten Motoren und Getrieben.. Meine letzte Neuerwerbung, die Rügendiesellok 22512, war aber bereits nach nur 3,5 Jahren mit Getriebeschaden und abgenudelten Motoren zur Inspektion nach Nürnberg. Also ist ein Qualitätsverlust aus meiner Sicht nicht von der Hand zu weisen. Sollte aber LGB nun komplett vom Markt verschwinden, sehe ich für mich als größtes Problem die Lieferung von Ersatzteilen. Meine alten Lok's werden bestimmt auch mal einen neuen Motor oder Räder etc. benötigen. Wo bekomme ich das dann her? Wenn LGB komplett vom Markt verschwindet wird das aus diesem Grund auf längere Sicht für viele bestimmt das Hobbyaus bedeutene. Nicht jeder ist ein so begnadeter Basteler, das er andere Motoren, Getriebe oder weiß der Geier was durch andere Produkte ersetzen kann.
Aber ich denke mal, irgendwie wird es da schon weitergehen, vielleicht wird Lehmann ja bald nur noch ein Ersatzteillieferant. Das mit den neuen Modellen könnte ja der neue Inhaber machen.
Sonnige Grüße aus Cuxhaven
Volker


www.schnurr-cuxhaven.de

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW289957
Datum16.04.2007 10:458954 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Andreas Hoferbei den nicht 1000 mm Bahnen werden die Massstabsfetischisten wieder aufschreiben.

Die Maßstabsfetischisten sind nicht unbedingt die typischen LGB Kunden. Obwohl die dort gelegentlich auch fündig geworden sind. Bei den auffällig vielen Formenneuheiten der letzten 5 Jahre waren ein paar Volltreffer dabei.

Hohe Auflagen im "falschen Maßstab" haben z.B. die 760mm Stainz und das 3 Fuß Vorbld Mogul erlebt. Gewissermassen die VW Käfer aus der Roten Fabrik. Laufen und laufen....

Die Mallet- und Spreewald Loks haben eindeutig keine Harz, Sachsen- oder Schweiz Vorbilder, sind aber trotzdem vom (deutschen) Markt sehr gut angenommen worden, obwohl sie recht maßstäblich ( 1 : 22,5 ) sind.
Auch die Rügen Köf ist relativ wohl proportioniert (M 1 : 19). Die Forneys oder Satteltankporter (1 : 20) finde ich ebenfalls optisch sehr gelungen.

Geschrieben von Andreas Hofer(eine 0 ist bei manchen ohnehin nichts wert)

Bei meinem Einkommen macht eine Null an der richtigen Stelle eine Menge aus. Da dürften es getrost noch ein paar mehr Nullen sein. Aber auch die digitale Sprache würde ohne 0 nicht
funktionieren.

Viel Spaß

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / NRW289962
Datum16.04.2007 13:488860 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Andreas Hoferohne Fussball kann man leben; leider begreifen die sogenannten Fans das nicht, dass sie mit ihrer Begeisterung ballspielende Schauspieler finanzieren

Der Liebig/Hofer sollte doch mal die fröhlichen Dresdner Fußball Hooligans zum Eisenbahnspielen auf seine Anlage einladen und sie persönlich darüber aufklären, wen oder was sie seiner Meinung nach finanzieren sollten.

Die Zielgruppe "Fußballfans" hat die Modellbahnindustrie bisher sträflich vernachlässigt. Bei den Millionen wären Millionen zu holen.
Die Vereine "Lokomotive xy " zu nennen, ist schon mal ein guter Anfang. Die "Roten Teufel vom Betzenberg" hätten schon mal die richtige Arbeitskleidung und eine Stainz mit Fußballbedruckung
ist schnell hergestellt.

Viel Spaß

Otter 1


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AutorThor8ste8n J8., Stuttgart / Baden-Württemberg290006
Datum17.04.2007 16:138700 x gelesen
Na, dieses Thema hat sich ja interessant entwickelt.

Vielleicht mache ich mir hier nicht gerade Freunde - 1:? ist mir relativ egal. Es muss Spaß machen. Diejenigen, die das Hobby allerdings sehr ernsthaft betreiben und sich auch Themenwelten zum Inhalt gemacht haben bewundere ich ebenso.

Grüßle

Thorsten


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