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ThemaHausinterner Nachwuchs17 Beträge
RubrikAllgemeine Themen
 
AutorErns8t R8., Winterthur / 283793
Datum05.10.2006 22:534812 x gelesen
Ich fassse mal Otters Frage unter dem Thema "Artikel in der heutigen FR" als Start einer neuen Umfrage auf:

Zitat Otter 1: Wie sieht es denn beim hausinternen GBF Nachwuchs so mit dem Interesse an Modelleisenbahnen aus? ... Die haben doch Anschauung plus kompetente Beratung quasi rund ums Jahr zur Verfügung.



Die Knaben (Jg. 94 und 96) stellen hin und wieder einen eigenen Zug zusammen, v.a. wenn der Vater eben die Gleise gereinigt hat und wenn Kollegen zu Besuch sind. Mehr als eine halbe Stunde dauert der Betrieb jeweils kaum. Hobby ist es nicht. Ausrangierte Wagen inspirieren nur den Vater zu Basteleien, manchmal kann er zur Mithilfe animieren.

Hobbys unserer Kinder sind: Pferd, Handballclub, Computergames, Lesen, auch Natur/Vögel.



Die LGB kauften wir (auf Initiative meiner Frau) ursprünglich für Kinder, die zu Besuch kamen. Heute ist die Bahn hauptsächlich auf Erwachsene (mich ;-) ) ausgerichtet, d.h. z.B. Modelltreue vor Spielspass, empfindliche Modelle (z.B. Brawa, Kaweba).







Osterwagen unter Mithilfe der Kinder entstanden

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AutorNico8las8 M.8, Maria Rain / 283798
Datum06.10.2006 08:584117 x gelesen
Tja,



bei mir sieht es so aus: Mein Sohn (11) und die Tochter(9) haben ihre eigenen Loks. Wenn der Papa (51) die Gleise gereingt hat (das ist nicht abgeschrieben sondern die bittere Wahrheit) spielen sie mit. Der Bub mit viel Freude (mehr, als der Mama lieb ist) die Tochter hat nach einer halben Stunde genug, will aber anfangs immer mitmachen.

Gleise reinigen- meine ich nicht Schienen schmirgeln, sondern Laub und Nadeln entfernen. Ich hätte nichts dagegen, wenn das die zwei jungen Energiebündel erledigen würden, aber dazu haben sie "null Bock".

Etwas bauen - zu wenig Geduld bei der Jugend. Na immerhin spielen sie mit.

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AutorHein8z F8., Solingen / 283799
Datum06.10.2006 09:184086 x gelesen
Hey Ernst,

ich kann otters und deine Meinung nur teilen. Ich habe vier Kinder

(2 Mädchen und 2 Jungen, Alter zwischen 27 nd 15 Jahre). Ich habe

versucht, den Kindern die kleine Bahn näher zu bringen. Sie hatten

eigene, recht umfangreiche Bahnen, mit mehreren Fahrzeugen und Weichen.

Zunächst noch HO dann später auch Faller 0 und Gartenbahn. Auch an meiner

Bahn durften sie mitspielen. Wenn mein damals noch kleiner Grosser am

Regler stand, hatte Papa Sendepause. Leider hat sich inzwischen alles

was mit der kleinen Bahn zu tun hat, verloren. PC, Musik, Kumpels und

Kumpelinen etc. sind wichtiger. Nicht, dass nicht mal zugeguckt wird, wenn

die Bahn betrieben wird oder auch mal am Trafo gedreht wird, aber das ist

es auch schon. Ich habe sogar schon das Angebot bekommen, die Bahn mit

PC zu steuern wär doch viel geiler - meint die Jugend. Und das mir altem

eingefleischten unverbesserlichen Analogfahrer. Seit eineinhalb Jahren

hab ich jetzt eine süsse Enkelin...

So siehts, trotz Bemühungen, in meinem häuslichen Bereich aus. Klar, es

gibt auch noch junge Leute, die die Modelleisenbahn hobbymässig betreiben

und auch bei der Stange bleiben.

Früher gab's in praktisch jedem Haushalt 'ne Eisenbahn. In den sechzigern

bekam sie dann Konkurenz durch die Rennbahnen System Carrera. Heute

müssen die Autos funkferngesteuert sein (wat is Kabelsteuerung?). Das

Zeugs kostet ja nix mehr - im Verhältnis zu früher. Ja, und dann sind

noch dazugekommen die PC-, Konsolen- und sonstige Joystick-Abreissspiele.

Mit all dieser Konkurrenz muss sich die Eisenbahn jetzt den Markt teilen.

Dazu kommt, relativ zur Modellbahn sind alle die anderen oben genannten

Produkte preiswerter geworden - nur die Bahn hat, gleichgültig in welcher

Spurweite bzw. Maßstab, kräftig zugelegt. Die Entwicklungskosten für

ein Modell lasse ich hier bewusst weg, ich weiss, die sind verdammt hoch.

Nur, für den Endverbraucher, hier speziell den Jugendlichen, zählt ja

der finanzielle Aufwand für das Hobby, dazu kommt noch, 'ne Eisenbahn

braucht verdammt viel Platz.

Dazu kommt noch - in meiner Kinder und Jugendzeit gab's Anfangs Blech-

Spur 0 und HO Tischspielbahnen (50ger). Nachher fiel die 0 weg und N kam

dazu. Das war's. Was tummelt sich heute an Maßstäben und Spurweiten alles

auf dem Markt? Klar, jeder kann jetzt SEINE Modellbahnvorlieben im Han-

del erstehen und ausleben - aber Stückzahlen, wie früher bringt kein Modell mehr.

Hoffen wir, dass es noch lange Großserienherseller gibt, damit zumindest

noch ein paar halbwegs erschwingliche Modelle auf dem Markt sind.

Gruss Heinz

mehr.

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AutorDirk8 Z.8, Köln / 283803
Datum06.10.2006 09:474007 x gelesen
Geschrieben von ---Heinz Franzbonenkamp--- Ich habe sogar schon das Angebot bekommen, die Bahn mit PC zu steuern wär doch viel geiler - meint die Jugend. Und das mir altem eingefleischten unverbesserlichen Analogfahrer.



Das Interesse scheint aber durchaus da zu sein, immerhin hat man es Dir angeboten. Nur wenn der Vater par tout nicht will, wie sollen die Kinder dann an die Bahn gelangen, wenn ihnen der Analogbetrieb nicht ausreicht.



Und die Bahn per PC zu steuern bietet unendliche Möglichkeiten. Man kann dann immer noch selber fahren und überlässt nicht die gesamte Steuerung dem Computer.



Ich weiss, es ist dein Hobby, aber pauschal zu sagen es bestehe kein Interesse seitens Deiner Kinder, ist auch nicht die richtige Einstellung.

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Autor ., Kisdorf / Südholstein / 283806
Datum06.10.2006 10:024046 x gelesen
Hallo und Guten Morgen

Wie bekannt betreibe,ich eine öffentliche Schauanlage und da spielt sich der "Nachwuchs" so ab : Kinder -egal ob Bub oder Mädel - mit Omi oder Opi oder aus einer Kita-Gruppe, spielen bei mir mit dem Tischlerabfallholz und dem LGB Grundkreis oder Duplosteinen auf dem grösseren Startpackungsoval.

Sie strapazieren auch den Hometrainer um Strom für eine Bahn zu erzeugen.

Ab Schulalter mit einer Klasse gekommen ist's vorbei. Maximal eine dreiviertel Stunde, dann hat man alles gesehen (meint man) nicht genug "Äkschen"

Die meisten fragen schon bei Beginn : Warum saust der ICE nicht hier längs?Kann ich nicht die Weichen stellen? Die müssen doch auch mal zusammenkrachen! Knöpfe werden wahllos gedrückt ohne die Auswirkungen zu ergründen und die Signale werden im Auf Zu Auf Zu Takt wie auf einer Spielekonsole betätigt. Wie gesagt die überwiegende Mehrheit der "kindlichen" Besucher. Ausnahmen sind dann die Kinder, welche bei Opa oder Papa mitspielen dürfen oder sogar eine eigne Strecke haben. Nur die meisten Eltern geben sich doch garnicht die Mühe die "Kids" in die Faszination oder Technik der Modellbahn einzuführen. Mit der Spielekonsole oder Playstation sind die doch viel länger zu beschäftigen. Gestern wieder gesehen (Pro sieben) die Meisterschaften der 6 bis 10 jährigen mit den Pocket-Motorrädern. Das ist die Welt, auch wenn man sich dabei ein paar Schrammen einfängt.

Fassen wir zusammen : Kinder bis zur Einschulung mit einer Spielbahn - Qualitativ nicht im Hochpreissektor möglichst mit Beteiligung der Eltern.

Danach "Null" Ab etwa 12 Jahre kommt das andere Geschlecht ins viel interessantere Spiel. Mit 18 evt erste Partnerprobleme usw. Danach evt. Hausbaugedanken und Nachwuchs und erst dann, wenn die Mama sich nur noch um diesen kümmert oder die sog. Erziehung dem Papa über den Kopf wächst, sucht er sich ein eigenes Reich im Keller oder Dachboden aufzubauen. Sofern die Finanzmittel noch dafür langen. Ist man dann bei 4o und wird sogar noch arbeitslos ist der Traum meist vorbei oder sehr stark eingeschränkt.

Brot muss auf den Tisch und Benzin in den Tank. Wirds knapp wird Mama schon sagen : Wir müssen uns wohl vom Hobby ganz oder teilweise trennen.

Was bleibt ? Eine gewisse Menge an "Alten" mit dem Glück sich eine Modellbahn - nicht Spielbahn- leisten zu können. Ist das Geld etwas knapper, dann tut's auch eine Gebrauchte oder was dieses Forum beweisst, man baut selber. Genau hier ist auch die Ursache der Misere in Nürnberg.

Die totale Veränderung des Marktes. Kaum Kunden im Fachhandelsgeschäft - der Versandhandel und Internethandel sind ja sooo bequem- der Fachhandel bestellt nicht mehr oder nur noch ganz wenig beim Hersteller und der muss

kapitulieren. So einfach ist das.

Ich frage mich nur wie geht es weiter wenn nirgends mehr das Modell in natura zu sehen sein wird oder sogar noch in Aktion ist ? Es wurde schon geschrieben ggf. im Schaufenster einer Apotheke oder auf einer immer teurer

werdenden Messe. Nur noch auf die Katalogbilder vertrauen ?

Ohne den beratenden oder helfenden Fachhandel kann es eigentlich nicht gehen und das haben auch die Hersteller nur mangelhaft begriffen und entsprechende Unterstützungen nicht eingeleitet. Ich weiss jetzt gibt es wieder eine Diskussion über das Für und Wider. Nur welcher Händler kann es sich noch leisten seinen Laden mit all den Modellen vollzustellen und grosse Bevorratung zu halten. Er muss nämlich alles per Vorkasse oder Bankruf erstmal bezahlen. Und ein Fachladen kostet Geld -viel Geld an Mieten, Energiekosten, Versicherung und Personalkosten den die Garagen oder Kellerversender nicht haben.

Ich hoffe, dass es mit unserem Hobby noch lange weiter gut geht und uns -wie im vorigen Beitrag geschrieben - einen Ausgleich vom beruflichen Alltag und Freude bringt.

In diesem Sinne ein schönes Wochenende

norddeutsche Grüsse.

Dieter B.

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AutorHelm8ut 8K., Steinfurt / 283807
Datum06.10.2006 10:474055 x gelesen
Geschrieben von --- Heinz Franzbonenkamp --- Ich habe sogar schon das Angebot bekommen, die Bahn mit PC zu steuern wär doch viel geiler - meint die Jugend.

Ich als Vater wüsste dann aber, was ich dann zu tun hätte.



Und das mir altem eingefleischten unverbesserlichen Analogfahrer.

Wenn Du unverbesserlich bleibst, darfst Du Dich über das fehlende Interesse nicht wundern.

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AutorPeer8 B.8, Potsdam / 283808
Datum06.10.2006 11:003905 x gelesen
Hallo,

mit meinem Nachwuchs siehts leider nicht so gut aus.

Hab nur eine Tochter 12 Jahre jung.

Da hält sich das Interesse arg in Grenzen.

Nur bei der Ortsgestaltung ist sie mit meiner Frau dicke dabei! Immerhin!

Auch beim Basteln sind Frau und Kind dabei, aber beim Spielen selber fahre ich meist alleine.

Wenn Video Aufnahmen anstehen, dann allerding steht meine Tochter auch wie ein Profi am Regler.

Daß sie, meine Tochter, selber mal mit einer Gartenbahn anfängt glaube ich weniger. Hängt ja auch davon ab, wo sie dann mal später wohnt, wegen Gartenfläche und Ehemann-- ist aber noch weite Zukunft.

Aber so sieht es eben bei uns aus.

Gruß!

Peer

www.peer-babeck.de

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AutorHein8z F8., Solingen / 283809
Datum06.10.2006 11:003940 x gelesen
Hey Dirk,

Vielleicht habe ich mich ein wenig unglücklich ausgedrückt. Die

Kinder (mittlerweile auch schon fast bzw. erwachsen) hatten und haben

jederzeit die Möglichkeit, an der Bahn mitzumachen.

An der Eisenbahn selbst (Fahrzeuge und Strecke) haben sie absolut kein

Interesse. Der Spass für die Kinder ist die PC-Angelegenheit, eine

virituelle Eisenbahn. Da haben sie keine Arbeit mit Fahrzeug- und

Gleisproblemen. Einfach den Kasten anschmeissen und man kann planen

bauen und spielen, wegzuräumen ist im Anschluss auch nichts.

Eie Bahn zum Anfassen brauchen sie ganz einfach nicht. Das ist, was ich

gemeint habe. Sorry, nicht meine Welt.

Dies ist bei MIR der augenblickliche Stand der Dinge. Vielleicht ändert sich noch was. Irgendwann kommt ja auch meine Rasselbande in das Alter

der gesetzten alten Säcke und Säckinnen..

Gruss Heinz

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AutorJoha8nne8s S8., Rheinberg / 283810
Datum06.10.2006 11:113923 x gelesen
Moin Zusammen



Als Vertreter der Gammelfleischfraktion 50 plus ( Harald Schmidt )habe ich es auch nicht geschafft dem Junior an die Bahn zu bringen. Meine 1 Anlage damals noch analog wurde höchsten als Rennstrecke mißbraucht. Es machte ihm einen heiden Spaß mit der Köf die olle 78 zu pinnen.

Das kann ich ihm nicht übel nehmen, hab das früher mit meiner E 10 von Fleischmann auch so gemacht. Auf meiner Platte wurden Rundenzeiten hingelegt da wußte noch keiner was von Schuhmacher.

Nach dem Rennen entwich der Lok ein fazinierender Geruch den ich heute noch in der Nase habe.

Jetzt wo die Loks digital eingebremst sind kommt er mich nicht mehr auf dem Speicher besuchen,es riecht nicht mehr lecker nach verbranntem Kollektor und der Jung fährt am PC seine Rennen.

1/29-1/32 was immer du willst

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AutorOliv8er 8Z., Wien / 283811
Datum06.10.2006 11:133978 x gelesen
Servus!

Nun, ob es wirklich "cool" ist, die Züge *via PC* zu steuern, wage ich doch zu bezweifeln!

Digital, bei dem jeder mit "seinen" Fahrtregler "seinen" Zug steuert schon eher.

Und mal ehrlich, wer schleppt schon wirklich gerne seinen PC in den Garten ;-) ?



ABER, nur um einen Versuch zu starten die Kinder "eventuell" dafür zu begeistern, ist der Umstieg einfach zu teuer!

Vorallem, wenn man die Materie nicht wirklich beherrst, dann sind mehr Probleme und Frust vorprogrammiert, als u.U. Nutzen daraus gezogen werden kann ...



Die Kids stellen sich das nämlich so einfach vor: Der echte Modellzug wird wie bei LEGO-Train (PC-Spiel, dass eine LEGO-Eisenbahn simuliert, mit Landschaft etc. ist auch Netzwerkfähig) gesteuert ... was da alles dahinter steckt - sowohl an persönlichem Aufwand, als auch an Kosten - sehen sie nicht (interessiert sie auch gar nicht)! Und wenn es dann nicht so tut, wie man will, ist die Sache schneller uninteressant, als sie aufgebaut war ...



lg

Oliver

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AutorOliv8er 8Z., Wien / 283812
Datum06.10.2006 11:303937 x gelesen
Servus

Geschrieben von Dieter BartelsIst das Geld etwas knapper, dann tut's auch eine Gebrauchte oder was dieses Forum beweisst, man baut selber. Genau hier ist auch die Ursache der Misere in Nürnberg.



Deine Beobachtung ist imho nicht ganz korrekt!

Es wird nicht selber gebaut, weil das Geld knapp ist - so mancher Selbstbau kostet unterm Strich mindestens so viel, wie ein fertiges Industrieprodukt - sondern weil entweder der Spaß beim Bauen im Vordergrund steht, oder weil es einfach (wie in meinem Fall) meine Wunschmodelle nicht im Handel fertig zu kaufen gibt!

Ich würde nämlich durchaus auch gerne einen maßstäblichen Haubendachwaggon, oder einen 4-achsigen Mariazeller mit schrägen Türen in JAFFA-Lackierung u.ä *fertig* kaufen (maßstäblich und korrekt ausgeführt, versteht sich)!

Ebenso wie ich die Hoffnung nicht aufgebe, irgendwann eine 1099, oder 399 als Großserienmodell (ok, wenigstens als erschwingliches Kleinserienmodell) erstehen zu können .... vermutlich werde ich aber leider lange darauf warten müssen und wenn ich solche Modelle haben will, dann bleibt mir gar nichts anderes über, als selbst zu bauen!



Und nur um LGB, oder irgend einen anderen Hersteller, vor dem Untergang zu retten, werde ich jetzt sicher nicht deutsche, schweizer, oder USA-Modelle kaufen.



Nun, wo liegt nun die Ursache? Beim Selberbauen, oder doch eher bei den fehlenden Modellen?



Geschrieben von Dieter BartelsDie totale Veränderung des Marktes. Kaum Kunden im Fachhandelsgeschäft - der Versandhandel und Internethandel sind ja sooo bequem- der Fachhandel bestellt nicht mehr oder nur noch ganz wenig beim Hersteller und der muss kapitulieren. So einfach ist das.



Das ist vielleicht bei Euch in DE so. In AT kommt - einfach weil der "interessante Versandhandel" eben in DE beheimatet ist - eine schweine teure Versandgebühr hinzu! Für Waren im Wert von 25 Euro habe ich knapp 12 Euro Versand plus Nachnahme bezahlt - da ist die Suppe teurer als die Einlage - ich bestelle dort jedenfalls sicher nicht mehr!

Warum ich überhaupt bestellt habe? Weil es die Ware in AT einfach nicht gab!

MIR ist es jedenfalls viel lieber, ich kann zu einem Fachhändler gehen und da meine gewünschten Teile kaufen, als bei X Versandhändlern in Internet meine Trümmer zusammensuchen zu müssen und bei jeden dann Versandspesen blechen zu dürfen! Denn unterm Strich kommt mich der Fachhändler dann wieder billiger!



Vielfach ist leider Ursache und Wirkung ein Teufelskreis ...



lg

Oliver

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 283813
Datum06.10.2006 11:413999 x gelesen
Moin,



die Geschichten über den hausinternen Nachwuchs klingen ja nicht gerade erbaulich für die Modellbahnhersteller.



Hin und wieder sieht man bei Veranstaltugen aber schon noch Kinder und Jugenliche in der Nähe von Eisenbahnen.



http://www.miha-modell.com/fahrtag06082006/fahrtag06082006.htm



Die Firma miha-modell veranstalte häufig Fahrtage im Feldbahnmuseum Oekhoven.

Da bekommen an manchen Tagen auch Kinder den Regler für Echtdampf und Akkuloks in die Hand gedrückt und haben sogar Spaß daran. Noch mehr Bilder gibt es hier:

http://www.miha-modell.com/



In Schkeuditz habe ich einen Jugendlichen bei Servicearbeiten an seiner Lokomotive abgelichtet:





Alle Photorechte: JZ



Der kurvte noch nachts um 12 auf seinem Feuerroß durchs Gelände. Wenn die alten Säcke schon längs in der Kneipe oder im Bett waren. "Alte Säcke" meine ich übrigens in keiner Weise abwertend. Ich bin ja auch schon seit vielen Jahren 49 (bis auf Widerruf)



Viel Spaß



Otter 1

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AutorHein8z F8., Solingen / 283815
Datum06.10.2006 12:053927 x gelesen
Hey Helmut,

im Prinzip hab ich Dirk bereits darauf geantwortet. Inzwischen sind

zu diesem, Thema ja auch anderte Antworten eingegangen, die in die

Richtung meiner Meinung zielen.

Zum "Eisenbahnspiel" gehört für mich 'ne Lok mit Wagen, die sich auf

Gleisen durch eine X-beliebige Gegend bewegt. Die Kids interessiert

aber nicht die Bahn - die muss gepflegt werden, was Arbeit bedeutet

und das ist uncool - sondern der PC. Der PC kann nur steuern, wenn die

Bahn auch technisch betriebsbereit ist. Womit wir wieder in der Ausgangs-

position wären: lieber virituelle Bahn.

Da kannst du auch reden mit Engelszungen - bringt nichts, zumindest

noch nicht. So sind sie halt, die Kinder der Computergeneration.

Ich selbst wäre nicht in der Lage, eine Bahn per PC zu steuern. Würde

was nicht funktionieren - Reparatur eines Programms Fehlanzeige.

Nun, ich kann nur für mich und meinen Nachwuchs sprechen, aber den Weg,

den ich in meinem ursprünglichen Thread beschrieben habe -Eisenbahn

mitmachen, Carrera-Bahn (steht rum), RC-Fahrzeuge (stehen rum) und

Spielekonsole und PC (sind voll in action)- trifft hier 100% zu. Das

Thema Eisenbahn als Eisenbahn ruft bei meiner Jugend ein gelangweiltes

Gähnen hervor. Leider.

Gruss Heinz

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AutorHein8z F8., Solingen / 283816
Datum06.10.2006 12:144003 x gelesen
Hey Otter,

stimmt, ist nicht ermutigend, was Jugend und Modellbahn betrifft.

Natürlich gibt es Ausnahmen, Gott sei Dank.

So'ne Lok, wie sie der Jugendliche auf deinem Bild "wartet", hätte ich

auch gerne. Tolles Teil. Mit Kneipen habe ich es nicht. Ich würde mich

wahrscheinlich auf dem Tender festrosten.

Gruss Heinz

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AutorDani8el 8Ale8xan8der8 S.8, Solingen / 283817
Datum06.10.2006 12:333999 x gelesen
Hallo,



ich wollte nur mal ganz kurz bestätigen, dass es auch Ausnahmen gibt. ich werde bald 21 Jahre und fahre seit meinem dritten Lebensjahr mit der LGB. Mich interessieren nur Vorbildgerechte Züge, doch der Maßstab ist egal. Passen muss es.



Ich kann nur bestätigen, dass der Nachwuchs im Allgemeinen absolut fehlt. Ich bin das jüngste Mitglied bei dem Eisenbahnglub der Wuppertaler Stadtwerke in der Abteilung Spur G und daran wird sich auch nichts ändern. Als nächstes kommt dann jemand so Mitte vierzig. Die Kinder von unseren reiferen Mitgliedern sieht man kaum. Wo man viele Kinder sieht, dass ist auf unserer eigenen Austellung in Wuppertal, auf Messen kaum. Doch diese Kinder und Jugendlichen sind durch ihre Eltern nicht vorbelastet, weil diese auch nur kommen, weil wir Kaffee und Kuchen verkaufen, es draußen regnet, es in der Zeitung steht und sie meinen, dass es etw. für ihre Kinder sein könnte. Ist es dann meistens auch, aber nur für diesen einen Tag.



Wie kann man sie dazu bekommen, die Spielkonsole in die Ecke zu stopfen und sich dafür zu begeistern. Praktisch gar nicht. Oder?



Danielder Maßstab ist egal

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 283932
Datum10.10.2006 11:034013 x gelesen
Moin,



eine meiner Lieblingsnalagen steht bei der IG-Modellbau in Schkeuditz.





Alle Photorechte: JZ



Kenner erkennen sofort eine typische EPL/LGB Gnomi Anlage für Ü-Eier Figuren. Da stehen oft Kinder davor und freuen sich.

Allerdings habe ich auch Herrn Biedenbacher von LGB mal vor zwei Jahre gesehen, wie er lange und nachdenklich vor dieser Anlage stand.



Eine motorisierte Gnomi Bahn wäre vielleicht die Eintrittskarte fürs Kinderzimmer um dem Nachwuchs die Marke LGB nahezubringen. Fleischmann hat das mit seiner 0e Magic Train Serie vorgemacht.



Viel Spaß



Otter 1

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 284817
Datum09.11.2006 21:113971 x gelesen
Moin,



vom missratenen Nachwuchs hört man hier ja schon länger nix mehr.



Mir ist heute bei der Modellbahnausstellung in Köln diese ziemlich große, aber nix desto Trotz auch ziemich trübe Ecke aufgefallen.







Das ist nicht etwa am Vortag oder nach Feierabend aufgenommen. Ca. 15 Uhr.

Kein Kind zu sehen. Ein paar Meter weiter schoben ein paar wenige Kinder missmutig Tretlokomiven übers Gleis. Von wegen "Familien in Aktion". Die hätten ein paar Schauspieler engagieren sollen.

Eine Stunde später turnte ein Zauberer auf der kleinen Bühne herum. Der hatte dann so 10 oder 12 kleine Zuschauer. Der arme Kollege tat mir leid.



Die diversen Bastelstände von Initiativen wie "Schule und Modellbau", "HO statt O Bock" oder am Faller Stand waren wesentlich besser besucht. Vorwiegend von Vätern, die versuchten ihren quengelnden Bälgern beizubiegen, nicht am Klebstoff zu schnüffeln, sondern den auf die Plastikteile zu schmieren.



Hier und dort da man allerdings auch das eine Kind, bar jeglicher elterlicher Bevormundung, die emsig ein Häusgen am zusammenkleben waren.

Da hatte ich dann wieder so ewas wie Hoffnung.



Viel Spaß



Otter 1



















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 05.10.2006 22:53 , Winterthur
 06.10.2006 08:58 , Maria Rain
 06.10.2006 10:02 , Kisdorf / Südholstein
 06.10.2006 11:30 , Wien
 06.10.2006 09:18 , Solingen
 06.10.2006 09:47 , Köln
 06.10.2006 11:00 , Solingen
 06.10.2006 10:47 , Steinfurt
 06.10.2006 11:13 , Wien
 06.10.2006 11:41 , D - Krähwinkel
 06.10.2006 12:14 , Solingen
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 10.10.2006 11:03 , D - Krähwinkel
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 06.10.2006 11:00 , Potsdam
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