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ThemaTunnellänge / Bergung16 Beträge
RubrikAnlagenbau (aussen)
 
AutorPete8r G8., Eschweiler / 275193
Datum26.10.2005 11:487397 x gelesen
Hallo,



bin neu hier und komme aus der Spur 1-Fraktion.

Für die Außenanlage, die ich plane, ergeben sich längere Tunnelstrecken bzw. sogar die Option eines 'unterirdischen' Schattenbahnhof.

Welche Möglichkeiten der Bergung eines liegengebliebenen/entgleisten Zuges gibt es für Tunnelstrecken ? Wie lang darf ein Tunnel sein, der nur von außen zugänglich ist ? Welche Möglichkeiten der Verbesserung der Zugänglichkeit gibt es ('begehbarer' Tunnel, Wartungsöffnungen) ?

Danke für eure Erfahrungsberichte!



Gruß



Peter Guthörl

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AutorBrun8o S8., Schortens / 275194
Datum26.10.2005 12:576223 x gelesen
Hallo Peter,



auf meiner Anlage ist nur ein relativ kleiner Tunnel, deswegen werde ich Deine Fragen nur indirekt beantworten können.



Mir fällt dazu folgendes ein:

Abhängig von der Zugänglichkeit der Tunneleingänge/-ausgänge wirst Du Deine Armlänge oder die "Besen-" bzw. Stocklänge für eine unmittelbare Bergung ansetzen können. Dies kann aber nur für Durchfahrtsgleise gelten (ist bei mir der Fall, d.h. eingleisige Länge ca. 150 cm.)



Einen indirekten Zugang mit größerer Länge wirst Du wahrscheinlich nur über bauliche Maßnahmen erreichen, z.B. eine Konstruktion, bei dem Beton-Gehwegplatten auf Stützen gelegt werden. Diese kannst Du bei Bedarf abnehmen, um an den Zug zu gelangen.

Eine seitliche Zugänglichkeit ist i.d.R. schwieriger, weil es erstens sichtbar wäre und zweitens bei der Breite (des Schattenbahnhofes) auch nur die Arm-/Besenlänge zuließe.



Schöne Grüße aus dem Norden

Bruno

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AutorPeer8 B.8, Potsdam / 275195
Datum26.10.2005 13:155998 x gelesen
Hallo Peter,

ich hatte mal vor längerer Zeit einen Beitrag irgendwo gelesen, mit Bilder hinterlegt, wie jemand eine "Tiefgarage" Schattenbahnhof baute.

Das sah so aus, daß der jenige eine große Tür als Abdeckung mit Scharnieren auf eine gemauerte Grube setzte. Wollte es bei mir auch schon machen, leider ließen bei mir die Platzverhältnise sowas nicht zu.

sollte ich den Beitrag finden, maile ich Dir die Bilder davon.

Tunnel, wie lang denn?? Könnte mir eine Stahlstange mit kunststoffbewehrten Haken vorstelle, mit dem man vorsichtig ein liegen gebliebenes Fahrzeug rausangeln könnte. Ich glaube im Gartenbahnprofi einen genialen Tunnelbau gesehen zu haben, ist auch ne Weile her. Der hatte eine abnehmbare Panzerglasabdeckung in der Tunnelmitte unter dem Rasen.

Möglich, daß der eine oder andere hier im Forum dazu was weiß...?

Viele Grüße!

Peer

www.peer-babeck.de

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 275196
Datum26.10.2005 15:366130 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Peter GuthörlWelche Möglichkeiten der Bergung eines liegengebliebenen/entgleisten Zuges gibt es für Tunnelstrecken



Gemäß den Gesetzen von Murphy entgleisen Züge nie, es sei denn in unzugänglichen Tunneln. Dort, wo auch Echtdampfloks mangels Wasser immer stehen bleiben.



Wenn man die Möglichkleit hat, Messinggleise an der Oxydation zu hindern,

kann ein Tunnel nie lang genug sein. Sonst Stahl oder Nickelgleis verwenden. Gegen Entgleisen, bzw. für das Wieder-Aufgleisen kann man solche Teile einbauen.







Das Abgebildete stammt von Aspenmodel.com. Aristocraft stellt so etwas ebenfalls her.



Für stehengebliebene Züge empfiehlt sich die Bereitstellung einer kräftigen Akku-Lok mit Funkfernsteuerung. Schienenstrom kommt sowieso langsam aus der Mode.



Ganz listige Freiluftbahner dressieren ihre Haustüre mit passendem Lichtraumprofil (Katzen, Hamster, Meerschweinchen, Kaninchen, Minitölen) für die Tunnelrettung.

Feuerwehrleute nehmen ein C-Rohr und spülen havarierte Fahrzeug per Wasserdruck aus den Tunneln.



Grüße



Otter 1



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Autor ., Weinboehla / 275197
Datum26.10.2005 15:536110 x gelesen
Hallo Peter,

wenn Du deutsche Schmalspurbahnen als Vorbild nimmst spielen Tunnel nicht die Rolle.

MfG Lutz

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AutorManf8red8 R.8, Grenchen / 275198
Datum26.10.2005 16:036050 x gelesen
Hallo Peter,

das Problem von langen Tunnel habe ich auch (16 Meter). Das Problem löse ich so: Der Tunnelquerschnitt ist Rechteckig und etwas grösser. In den betonierten Tunnel kommt ein Laden, welcher auf Rollen über eine Schiene gelagert ist und dann aus dem Tunnel gezogen werden kann. Damit die Züge auch mitkommen, sind am Laden, wo die Gleise fest montiert sind zwei Seitenwäde angebracht. Die Ladenlänge hängt vom Platz vor dem Tunnel ab, ich teile den Laden so ein, dass ich Diesen maximal heraus ziehen kann, dann wird er abgehängt, zur seite gelegt und die weiteren Laden-Teile aus dem Tunnel gezogen bis ich den Unfallzug geborgen habe. Dann wird repariert, und das Ganze wieder in den Tunnel zurückgeschoben, bis zum anderen Ausgang. Da wird die verbindung der Gleise und das Elektrischen wieder miteinander Verbunden und die Fahrt kann weitergehen. Wenn Du mir Deine Mail-Adresse bekannt gibst, kann ich Dir eine Zeichnung im dxf Format zukommen lassen. Du brauchst allerdings ein CAD Programm womit Du dxf-Zeichnungen öffnen kanst, sonst taugt das Ganze nichts.

Uebrigens, das System geht auch bei Kehrtunnels, es muss einfach vor dem Tunnel Platz haben, je kleiner der Platz, umso kleiner müssen die Elemente sein!

Schönen Gruss aus der Schweiz, Manfred

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 275199
Datum26.10.2005 17:556131 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Lutz Liebingwenn Du deutsche Schmalspurbahnen als Vorbild nimmst spielen Tunnel nicht die Rolle.

MfG Lutz




Nu dann schau mal hier: http://home.arcor.de/m-arc/verkehrsrelikte/eisenbahnen/ebinhalt.htm



Es gab Zeiten mit wesentlich mehr Schmalspurbahnen, als den paar, die heute im LGB Katalog stehen.



Grüße



Otter 1

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AutorWilh8elm8 D.8, Mödling / 275200
Datum26.10.2005 18:266040 x gelesen
Servus Otter 1!

Wieder ein super Information!!! Einfach unglaublich was es da alles gab/bzw.noch gibt!

Vlg W.D.

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AutorJürg8en 8M., Belleville, Canada / 275201
Datum26.10.2005 19:516065 x gelesen
Bei einer Anlage hier mit langem Tunnel hat der Besitzer einfach die Schwellen und alles am Boden auf beiden Seiten mit einer langen Kunststoffplatte abgedeckt. Das sieht dann so aus wie der mittlere Teil vom Aufgleisegerät das Otter 1 eingestellt hat, deckt aber die ganze Tunnelbreite ab und auch die Länge bis auf die letzten 50 cm an jedem Tunnelende.

Man sieht also nur die Schiene selbst und den schmalen Einschnitt für den Spurkranz.

Idee des Ganzen ist das ein entgleister Wagen in Zug da einfach mitlaufen würde bis der Zug aus dem Tunnel herausgefahren ist, oder wenn der ganze Zug entgleist, kann man ihn leicht herausschieben da er nicht an den Schwellen hängen bleibt.

Ob das nun wirklich funktioniert, und wie gut, weiß noch niemand weil im Tunnel noch nie ein Wagen oder Zug entgleist ist.

Ist auf jeden Fall eine sehr einfache und billige potentielle Lösung.



Gruß Knut

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AutorRalf8 W.8, Filderstadt / 275208
Datum26.10.2005 23:485993 x gelesen
Ich habe nach ca. 2 m Tunnellänge ein Fenster von oben eingebaut, in Form einer starken Plexiglassscheibe. Durch das Fenster kann man mit einem Arm reinlangen.



Ansonsten empfiehlt es sich Störstellen im Tunnel zu minimieren, d.h. so lange wie mögliche Gleise verwenden, wenig Kurven, Schienen eben...



Auf meiner Seite habe ich einige Bilder von der Entstehung meines kleinen Tunnels.



Ralfs Tunnelbau



Grüße

Ralf Wagner

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AutorJürg8en 8J., Mannheim / 275214
Datum27.10.2005 15:166082 x gelesen
Hallo Otter,



das mit den Katzen im Tunnel kann zum Problem werden:

Wegen fehlender Abstellmöglichkeit im Freien über Nacht, habe ich ein paar Mal einen Zug im Tunnel geparkt. Dann funktionierte am nächsten tag nichts mehr. Des Rätsels Lösung war, dass eine Katze bei ihrer nächtlichen Runde durchs Tunnel ging und die geparten Wagen und die Lok aus dem Gleis drückte. Katzenpotenabdrücke waren Beweise genug, dass dies so war. Zum einen angelte ich Fahrzeuge vom Ende heraus, zum anderen ist die Mitte des Tunnels abnehmbar, um an eben solche verunglückte Fahrzeuge zu gelangen. Der Tunneldeckel dient bei mir zugleich als Trasse für das darüberführende Gleis.

Ebenso habe ich einmal zwei Igel bei mir im Tunnel "erwischt", die sich hier scheinbar ungestört tummelten. Ein Zug hätte gegen die beiden wohl ebenfalls den Kürzeren gezogen. Es ist somit unbedingt nötig, sich ein Rettungsverfahren für den Fall x auszudenken.



Mit freundlichen Grüßen

Jürgen



Mein Tunnelbau: http://www.schigi.de/umbau.htm und noch zum Teil auf der Folgeseite http://www.schigi.de/umbau-1.htm

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Janz

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AutorBern8d W8., Offenbach / 275215
Datum27.10.2005 18:045921 x gelesen
Hallo Gemeinde,



in meinem Garten befindet sich ein ca. 8m langer Tunnel, davon ca. 3m R3. Zugangsmöglichkeiten keine!



Ihr könnt euch gar nicht die Spannung vorstellen, ob das Ding am anderen Ende wieder heraus kommt.

Bis jetzt hat es immer funktioniert.



Also: Etwas mehr Mut zum Risiko und für den Notfall immer eine Spitzhacke und einen Spaten bereitlegen.





Viele Grüße aus Offenbach

Bernd

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AutorOtte8r 18 ..8, D - Krähwinkel / 275223
Datum28.10.2005 12:165946 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Jürgen Janzdas mit den Katzen im Tunnel kann zum Problem werden:



Ich habe mal irgendwo gelesen, Mottenkugeln in Tunneln sollen Katzen und Igel fernhalten. Müssen allerdings alle paar Monate ausgetauscht werden.



Meine Katzen aus der Nachbarschaft haben meine Gleistrassen im Garten schon seit Jahren zu ihren persönlichen Traumpfaden erklärt. Das ist einfacher, als sich durch das Unterholz zu schlagen.



Grüße



Otter 1

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AutorManf8red8 R.8, Grenchen / 275225
Datum28.10.2005 15:595916 x gelesen
Hallo,

die Tunnels bekommen alle Tore, damit Diese, wenn nicht gefahren wird geschlossen werden können. Die Fahrleitung kann man mit einem elektrischen Viehüter sehr gut schützen. Katzen und Hunde lernen schell, und weichen der Fahrleitung dann auch aus. Es sei denn, die Katze ist auf der Jagd nach einem Vogel, dann vergessen Sie sich gerne, und eine Reparatur ist unumgänglich. Aber das kommt selten vor.

Gruss, Manfred

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AutorAndr8e H8., Dittelbrunn / 275227
Datum28.10.2005 19:575975 x gelesen
Hallo,

wenn ich das so lese, fange ich mit meiner Telegrafenleitung gar nicht erst an, Signaldrähte sind ja noch dünner als eine Fahrleitung...



Grüsse, Andre

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AutorK. M8ich8ael8 F.8, Dresden / 275243
Datum30.10.2005 00:195864 x gelesen
Hallo Peter,



ich plane gerade eine größere Schauanlage u.a. auch mit Schattenbahnhof auf einer Größe von 24 qmtr. .



Es sind 2 - 3 Tunnel dabei die ca. 1,60 mtr. lang sind, aber im Kurvenbereich.



Wie ich Zeit habe werde ich Deine Fragen gern per Mail beantworten und Ratschläge geben.



MfG - Michael

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 26.10.2005 11:48 , Eschweiler
 26.10.2005 12:57 , Schortens
 26.10.2005 15:53 , Weinboehla
 26.10.2005 17:55 , D - Krähwinkel
 26.10.2005 18:26 , Mödling
 26.10.2005 13:15 , Potsdam
 26.10.2005 15:36 , D - Krähwinkel
 26.10.2005 16:03 , Grenchen
 26.10.2005 19:51 , Belleville, Canada
 26.10.2005 23:48 , Filderstadt
 27.10.2005 15:16 , Mannheim
 28.10.2005 12:16 , D - Krähwinkel
 28.10.2005 15:59 , Grenchen
 28.10.2005 19:57 , Dittelbrunn
 27.10.2005 18:04 , Offenbach
 30.10.2005 00:19 , Dresden
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